Samira Yavuz (31) therapiert sich in ihrem Podcast „Badass Reality statt Sad Ass“ quasi selbst, indem sie über die Trennung von Serkan Yavuz (31) und ihre Gefühle spricht. Obwohl Samira bereits verriet, dass die Ehe unter anderem deswegen auseinanderbrach, weil Serkan sie betrogen hat, sucht sie die Schuld jetzt auch bei sich selbst.
Samira Yavuz reflektiert die Gründe für die Trennung
In einer der neuesten Podcast-Folgen reflektiert Samira, was innerhalb der Beziehung alles schief gelaufen ist. Die Reality-TV-Darstellerin glaubt, dass sie und Serkan sich gegenseitig vernachlässigt haben. Sie habe nun erkannt, dass sie die Prioritäten in der Familie falsch gelegt hat. „Es ist so wichtig, sich in der Beziehung als erstes um den Mann bzw. um den Partner zu kümmern und sich dann den Kindern zu widmen. Praktisch: Stelle deinen Partner über alles!“
Natürlich bedeutet das nicht, dass man seine Kinder vernachlässigen soll, erklärt Samira. Sich erst als zweites um die Kinder zu kümmern, höre sich zunächst einmal falsch an. Samira glaubt aber, dass es eine positive Auswirkung auf die Kinder hat, wenn die Eltern glücklich sind. Sie bilden das Fundament einer Familie.
Samira und Serkan hätten zuletzt aber nicht mehr aufeinander geachtet. Der private und berufliche Druck sei letztendlich zu groß gewesen. Samira habe das Gefühl gehabt, immer 24 Stunden erreichbar sein zu müssen, um sich weiterhin ihren Lebensunterhalt als Influencerin verdienen zu können: „Es war so ein bisschen ‚tanzen auf drei, vier, fünf, zehn Hochzeiten‘.“ sagt Samira. Dieser Stress wirke sich auch auf das Wohlbefinden der Kinder aus.

Was hat zum Ehe-Aus mit Serkan geführt?
Außerdem hätte Samira von Serkan gefordert, dass er ihr unaufgefordert hilft. „Irgendwie habe ich mich mit Serkan dann auch oft an einem Punkt befunden, wo man sich unbewusst bewusst gemessen hat. Wo ich mir dachte: Jetzt sitzt du da an deinem Handy, schreibst irgendwem zurück, wegen der Arbeit, ich verstehe schon, wichtig. Aber dann siehst du, wie hier die Kleine aufs Klo will, ich nebenbei koche, mein Essen anbrät, die Kleine schreit, schreib dem doch später zurück! Aber habe ich es ausgesprochen? Habe ich gesagt: ‚Hör mal zu, ich brauche jetzt deine Hilfe?‘ Irgendwie auch nicht! Weil ich hab schon ganz oft von ihm erwartet, dass er einfach sieht, dass ich gerade struggle.“
Serkans Hilfe habe Samira quasi vorausgesetzt und genau das habe zu Frust geführt. Sie sei sich sicher, dass es auch Serkan ähnlich ging. Es sei für eine gesunde Beziehung deshalb wichtig, dass man mit seinem Partner auf Augenhöhe ist, gegenseitig aufeinander achtet, sich unterstützt und sich nicht vom Alltag auffressen lässt. Es sei deshalb auch kein Zeichen von Schwäche, wenn man sich Hilfe von außen in Form einer Haushaltshilfe oder einer Nanny holt.
Erstaunlich, dass Samira schon nach so kurzer Zeit in der Lage ist, nicht nur Serkans Verhalten kritisch zu betrachten, sondern auch ihr eigenes. ■