Im Herbst 2024 feierte Stefan Raab nach fast zehn Jahren TV-Abstinenz seine Rückkehr auf die deutschen Bildschirme. Statt bei seinem einstigen Heimatsender ProSieben wagte der Entertainer neue Projekte bei der Konkurrenz von RTL. Während sein Talkshow-Quiz-Hybrid „Du gewinnst hier nicht die Million“ zunächst nur im Stream verfügbar war, sicherte sich Raab wenig später einen festen Sendeplatz in der Primetime.
Doch fieberten am Ende wohl deutlich weniger Menschen seinem großen TV-Comeback entgegen. So befindet sich die Show des Entertainers seit jeher auf einem Abwärtstrend. Nun folgt die nächste Klatsche: Stefan Raab verbucht einen neuen Negativrekord.
Stefan Raab kann nicht an alte Erfolge anknüpfen
Seit dem 12. Februar läuft die einst exklusiv auf dem Streaming-Dienst RTL+ ausgestrahlte Show des 58-Jährigen im linearen Fernsehen. Während die Quoten anfangs noch mehr als zufriedenstellend waren, ließ das Interesse der Zuschauer jedoch schnell nach. So muss Stefan Raab Woche für Woche ordentlich einstecken.
Gestartet war das Format mit einem Markanteil von mehr als 15 Prozent. Zahlen, die inzwischen jedoch längst der Vergangenheit angehören. Kann der Entertainer doch heute nicht mehr an die Erfolge anknüpfen, die er vor rund einem Jahrzehnt noch mit Formaten wie „TV total“ und „Schlag den Raab“ verbuchte.
In der Zielgruppe schauten nur 480.000 Menschen zu
Vielmehr schwächelt „Du gewinnst hier nicht die Million“ abermals im Free-TV. Wie „Dwdl“ berichtet, schauten am vergangenen Mittwochabend nur noch durchschnittlich 480.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren zu, als Raab seinem Publikum eine Mischung aus Talkshow und Spielshow präsentierte.
Für den Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe bedeutet das zum ersten Mal einen einstelligen Wert. So erzielt die Aufzeichnung beinahe desaströse 9,1 Prozent. Ein herber Fall, wenn man bedenkt, dass die Anfangswerte rund 6 Prozent höher lagen.

Nachmittagsprogramm schlägt „Du gewinnst hier nicht die Million“
Nicht einmal die Programmplatzierung zur besten Sendezeit konnte helfen. Laut des Onlinemagazins fuhr selbst „Das Strafgericht“ mit Ulrich Wetzel am Nachmittag bessere Quoten ein.
Dass man am Ende einem neuen allgemeinen Tiefstwert entwischte und im Schnitt zumindest noch eine Million Zuschauer generieren konnte, wird für RTL wohl auch kein Trostpflaster sein. Stefan Raab bleibt das Sorgenkind des Senders. Auch die erweiterte Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen konnte er mit einem Ergebnis von 6,2 Prozent offenbar nicht vor die Bildschirme locken.