Krach mit Roberto Blanco

Patricia Blanco weint im TV: „Wenn mein Vater mich sieht, rennt er weg“

Es scheint, als würden Patricia Blanco und ihr Vater Roberto Blanco nicht mehr zueinander finden. Der Schlagerstar lehnt eine Versöhnung mit seiner Tochter ab.

Author - Julia Nothacker
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Patricia Blanco würde sich gerne wieder mit ihrem Vater versöhnen.
Patricia Blanco würde sich gerne wieder mit ihrem Vater versöhnen.Chromorange/Imago

Trauriger könnte eine Vater-Tochter-Beziehung wohl kaum sein. Patricia Blanco (54) erzählt in der „Villa der Versuchung“ (SAT.1/Joyn), wie es wirklich um sie und ihren Vater Roberto Blanco (88) steht. Dabei wird deutlich: Es ist vor allem Roberto Blanco, der eine Versöhnung ausschlägt.

Patricia Blanco trauert um ein normales Vater-Tochter-Verhältnis

Zugegeben, das, was sich Patricia und Roberto Blanco geleistet haben, ist wohl nur schwer zu kitten. Als der Schlagerstar im Jahr 2017 seine Autobiografie veröffentlichte und darin auch über seine Affären Auskunft gab, stürmte Patricia mit einem TV-Team die Frankfurter Buchmesse und stellte ihren Vater zur Rede. „Vater, sag mal, schämst du dich eigentlich nicht?“, schrie sie ihn wutentbrannt an. Roberto reagierte nur mit dem entwürdigenden Satz: „Wer bist du?“ Dieser Skandal bildet den Höhepunkt eines jahrelangen Familienstreits, der Patricia langfristig negativ geprägt hat, wie sie jetzt im TV verrät.

Es seien viele Dinge vorgefallen, weshalb Patricia und ihr Vater seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr haben. Lange Zeit habe sie sehr darunter gelitten, doch inzwischen hat sie ihren Frieden mit der Situation gemacht. „Er schafft es halt, glücklich weiterzuleben. Früher habe ich das auf mich gemünzt, heute sage ich, er tut mir leid. Wenn du das nicht kannst ... Das ist das einzige, wie ich es geschafft habe, überhaupt darüber hinwegzukommen.“

Und obwohl Patricia immer wieder betont, dass sie es mittlerweile akzeptiert hat, kein richtiges Verhältnis zu ihrem Vater zu haben, merkt man ihr den Schmerz an. Einige Jahre nach dem Vorfall auf der Buchmesse meldete sie sich plötzlich auf Instagram zu Wort und machte ihren Vater ein Friedensangebot. „Wisst ihr, das Problem ist an dieser ganzen Geschichte, es gibt gar kein Problem mehr. Das Verzeihen. Er muss mir verzeihen, ich verzeih ihm und das tu ich. Weil mein Vater hat mir so viel beigebracht. Und ich hab das nie verstanden. Ich hab das irgendwie umgemünzt auf die Aggression. Ich bin selbst im Showbusiness. Er ist aber mein großes Vorbild, er hat mir so viel beigebracht, so viele Dinge, die ich früher nicht gesehen habe und jetzt sehe ich’s.“

Roberto aber kritisierte in der BILD, dass Patricia schon wieder die sozialen Medien nutzt, um private Probleme zu klären.

Im Jahr 1995 haben sich Roberto Blanco und Tochter Patricia noch gut verstanden.
Im Jahr 1995 haben sich Roberto Blanco und Tochter Patricia noch gut verstanden.APress/Imago

Robert Blanco hat kein Interesse an einer Versöhnung mit Patricia

Sie habe ihm inzwischen verziehen, erzählt Patricia jetzt in der „Villa der Versuchung“, und sagt unter Tränen: „Aber ich lieb' ihn ja und ich find' ihn auch toll. Ich kann gute Geschichten erzählen. Er hat viel geleistet in seinem Leben, er ist sehr erfolgreich. Es ist halt nur schade, dass diese Vater-Tochter-Geschichte in diesem Leben nicht funktioniert hat. Aber es hat wohl seinen Grund. So nehme ich das mittlerweile an. Aber ich wünsche ihm alles Gute und ich hoffe, dass ich es schaffe, ihn noch mal zu treffen und ihn einfach in den Arm zu nehmen.“

Scheinbar hatte Roberto in allen Jahren aber nicht das Bedürfnis, sich mit seiner Tochter zu versöhnen, wie Patricia durch folgende Erzählung deutlich macht: „Der Mann, wenn der mich sieht, der rennt weg. Ich habe meinen Vater einmal am Flughafen gesehen, der ist an mir vorbei gegangen.“ Sie habe noch „Hey Papa“ gesagt, aber Roberto Blanco soll nicht reagiert haben.