That’s hot. Paris Hiltons Leben wird zu einer TV-Show. Die Produktionsgesellschaft der Hollywood-Schwestern Dakota und Elle Fanning (Lewellen Pictures) will „Paris: A Memoir“ auf den Bildschirm bringen. Ob als Streaming-Serie oder im Fernsehen, ist bislang noch nicht bekannt. Material für die Folgen gibt es reichlich.
So hatte Hilton in ihrer Autobiografie zum ersten Mal öffentlich enthüllt, dass sie mit 15 vergewaltigt wurde und mit 20 eine Abtreibung hatte, nachdem sie vom Männer-Model Jason Shaw schwanger wurde. „Als ich merkte, dass ich schwanger war, war es, als würde ich auf dem Sims vor einem Fenster im 40. Stock aufwachen. Ich hatte Angst und Herzschmerz“, schrieb Hilton in ihrem neuen Buch „Paris“.
Weitere traumatische Ereignisse sind ein „unangenehmes“ Erlebnis mit Harvey Weinstein, ihr „Höllenjahr“ in einem Strafinternat für schwierige Jugendliche in Utah und ihr Sexvideo mit Rick Salomon.

An die Nacht, als es entstand, kann sich Hilton nur noch lückenhaft erinnern. „Rick sagte, dass er schon früher Sex mit anderen Frauen gefilmt hatte. Doch mir war das unangenehm. Ich sagte, ‚Ich kann’s nicht, es ist mir zu peinlich!‘“
Paris Hiltons Leben wird jetzt verfilmt
Salomon habe das Thema immer wieder angeschnitten und versprochen, dass das Video nur für den Privatgebrauch sei. Hilton fand immer wieder „eine neue Ausrede, es nicht zu tun“. Nach dem sexuellen Missbrauch, den sie als Teenager im Internat erleiden musste, „konnte ich keinem Mann vertrauen“.
Bis der 13 Jahre ältere Salomon der damals 21-Jährigen ein Ultimatum stellte: „Er meinte, wenn ich es nicht tue, dann würde er sehr einfach eine andere Frau dafür finden. Das war das Schlimmste, was ich mir vorstellen konnte. Von einem Mann abgeschossen zu werden, weil ich dummes Kind keine Erwachsenen-Games spielen wollte.“

Hilton brauchte Hilfsmittel, um den Sex vor der Kamera durchziehen zu können: „Ich habe mich voll betrunken. (Das Beruhigungsmittel) Quaaludes hat ebenfalls geholfen. Ich wusste, was er wollte, und ich habe mich mitziehen lassen!“
Kurz darauf erschien ein erster Ausschnitt des Heimpornos im Internet – mit der Ankündigung, dass es bald die Langversion geben würde. Hilton schreibt: „Als die Leute das Sexvideo sahen, haben sie mich nicht Sex-Ikone genannt. Sie nannten mich Flittchen und Hure. Ich war mir sicher, dass mein Leben vorbei war. Und meine Karriere, wie ich sie mir ausgemalt hatte, auch!“
Natürlich wird auch ihr Aufstieg zu Amerikas erster Reality-Show-Queen nicht fehlen. Laut Deadline darf Hilton als Executive Producer fungieren und hat damit das direkte Sagen, wie die schlimmsten Kapitel ihres Lebens dargestellt werden.