Ärger für Nino de Angelo (61). Gegen den Sänger wird wegen mehrerer Delikte von der Staatsanwaltschaft Kampten ermittelt. Nino de Angelo soll sich nicht nur nach einem Unfall aus dem Staub gemacht, sondern sich dann auch noch ein Rennen mit der Polizei geliefert haben.
Laufende Ermittlungen gegen Nino de Angelo
Erstmals darüber berichtet wurde Mitte Juli. Damals teilte die Polizei der BILD und der „Allgäuer Zeitung“ lediglich mit, dass es sich bei dem Unfallverursacher um eine 61-jährige Person des öffentlichen Interesses „aus der Musikbranche“ handelt
Jetzt tauchte das Thema erneut in den Medien auf, weil die Staatsanwaltschaft Kempten die Ermittlungen bestätigte, auch gegenüber dem Berliner KURIER: „Es wird bestätigt, dass gegen den von Ihnen genannten Beschuldigten durch die Staatsanwaltschaft Kempten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Straßenverkehrsgefährdung und Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens geführt wird“, teilte ein Pressesprecher mit.
Fahrerflucht in einem Parkhaus?
Doch was genau soll sich Nino de Angelo zu Schulden kommen lassen? „Der Beschuldigte soll sich am 09.07.2025 nach Verursachung eines Unfalls in einem Parkhaus in Kempten, bei welchem ein anderes Fahrzeug beschädigt wurde, ohne die erforderlichen Feststellungen zu ermöglichen, unerlaubt von der Unfallstelle entfernt haben. Zudem besteht der Verdacht, dass er sich nach dem Unfall der Kontrolle durch eine Polizeistreife entzogen und sich mit seinem Fahrzeug entfernt hat, wobei es zu einer Verfolgungsfahrt durch die Polizei gekommen sein soll.“
Weiterhin machte die Staatsanwaltschaft darauf aufmerksam, dass wegen der laufenden Ermittlungen und der zu Gunsten des Beschuldigten geltenden Unschuldsvermutung keine weiteren Auskünfte gegeben werden können. Auch Nino de Angelos Anwalt Achim Ziegler macht gegenüber RTL deutlich: „Unser Mandant wird zum jetzigen Zeitpunkt weder kommentieren, ob gegen ihn ein Ermittlungsverfahren anhängig ist, noch sonstige Erklärungen abgeben. Aus gegebenem Anlass weisen wir darauf hin, dass, selbst wenn ein entsprechendes Ermittlungsverfahren anhängig wäre, in jedem Fall die Unschuldsvermutung gilt – was wir unbedingt zu beachten bitten.“
Nino de Angelo genervt von Berichterstattung
Nino de Angelo selbst sagte gegenüber RTL, „dass er sich genervt fühle und nicht belästigt werden wolle“. Auch der Berliner KURIER hakte bei Nino de Angelos Management und seinem Anwalt nach, erhielt aber bisher keine Rückmeldung.
Seine Genervtheit zeigte Nino de Angelo auch schon Mitte Juli, als erstmals über den Vorfall berichtet wurde. Er postete ein kurzes Video auf Instagram, in dem ein Porsche aus einer Parkhaus-Ausfahrt rast. Dazu schrieb er „Angeblich soll ein 61-j.ähriger Star aus der Musikbranche am Steuer sitzen“ und setzte einen Emoji hinzu, der mit den Augen rollt.