Sie sind für die Zuschauer im Dschungelcamp von RTL ein besonderes Vergnügen – und für die Kandidatinnen und Kandidaten der absolute Horror: Essens-Prüfungen! Immer wieder müssen sich die Stars und Sternchen im australischen Busch die wildesten Dinge in den Rachen schieben. Nun erwischt es auch Maurice Dziwak, der von den Stars im Dschungel am Sonntag in die Prüfung gewählt wird. Was er futtern muss, dürfte in der Geschichte des Dschungelcamp zum neuen Ekel-Highlights werden. Wir haben die Speisekarte …
Maurice Dziwak wird von den Campern im Dschungel als Kandidat für die neueste Prüfung auserkoren – und stellt gleich zu Beginn fest, dass er es auf keinen Fall versemmeln will. „Ich möchte keinen enttäuschen! Meine Frau guckt zu, meine Familie – und ich will es mir auch beweisen“, sagt er. Und das kann er gleich dreimal. Denn: Zur Prüfung erwarten ihn nicht nur die Moderatoren Sonja Zietlow und Jan Köppen sondern auch drei kleine Geschäfte.

Im „Fischeparadies“ muss Maurice durch Aale, Fischinnereien, unzähliger Fliegen und Mehlwürmer kämpfen, um die begehrten Sterne zu ergattern. So muss er unter anderem in einer Box voller Aale wühlen, um an die Punkte für das Abendessen zu kommen. Außerdem gibt’s die „Spielhölle“, in der es auch zahlreiche Tierchen gibt. Am schlimmsten ist und bleibt aber ein Imbissstand namens „Gyros Antony“.
Gyros aus Kakerlaken und Kaviar aus Surströmming: DAS gibt's heute im Dschungelcamp!
Die Speisekarte: Es gibt „Gyros Pita“, hergestellt aus Kakerlaken- und Mehlwürmern und gefüllt mit Enten-Innereien, Haut vom Entenkopf, Kaviar aus Surströmming, tausendjährigem Ei, Kakerlaken und Mehlwürmern. Dazu reichen die Dschungel-Sadisten Tsatsiki, das aus Stinktofu, Seetang und tausendjährigem Ei hergestellt wurde. Und: Surströmming-Pommes machen das Menü komplett. Da dürfte es nicht nur Maurice Dziwak, sondern auch die Zuschauerinnen und Zuschauer vor den TV-Geräten ordentlich schütteln. Wie viele Sterne er in der Prüfung ergattert und ob er es schafft, sich durch das Dschungel-Menü zu futtern – das sehen die Zuschauerinnen und Zuschauer am Sonntag um 20.15 Uhr bei RTL.

Surströmming im Dschungelcamp: Warum ist der Fisch so ekelhaft?
Übrigens: Zu einer der herausforderndsten Zutaten des Menüs dürfte Surströmming werden. Surströmming ist eine schwedische Delikatesse, die für ihren extrem starken Geruch bekannt ist. Der Name bedeutet wörtlich „saurer Hering“, was den Fermentationsprozess beschreibt, dem der Fisch unterzogen wird. Traditionell wird Ostseehering verwendet, der nach dem Fang leicht gesalzen und in Fässern fermentiert wird. Dieser Prozess dauert mehrere Monate und führt zu einer intensiven, säuerlich-fauligen Note, die von vielen als überwältigend empfunden wird. Nach der Fermentation wird der Fisch in Dosen abgefüllt, wobei der Prozess in der Dose weitergeht, was oft zu aufgeblähten Konservendosen führt.
Surströmming wird traditionell im Spätsommer gegessen, meist im Freien, um den beißenden Geruch zu minimieren. Er wird oft mit dünnem Fladenbrot (Tunnbröd), gekochten Kartoffeln, roten Zwiebeln und Sauerrahm serviert. Obwohl der Geschmack salzig und umami-reich ist, gilt der intensive Geruch als Herausforderung, selbst für Einheimische. Es wird behauptet, dass man eine Dose Surströmming auf keinen Fall in der eigenen Wohnung öffnen dürfe. Denn: Diese Dosen stehen unter Druck – und sollte sich der Fisch und der stinkende Sud in der Wohnung verteilen, hilft am Ende nur eines: Ausziehen. ■