Muriel Baumeister hat Brustkrebs: „Die Chemo war die Hölle für mich“
Muriel Baumeister hat Brustkrebs. Die Schauspielerin erzählte nun erstmals von dem wohl schwierigsten Jahr ihres Lebens.

Muriel Baumeister spricht erstmals öffentlich über ihre Krebserkrankung. Schon vor Monaten berichtete die Bild-Zeitung darüber, als die Schauspielerin ohne Haare in Berlin gesehen wurde. Doch damals bestätigte Muriel die erschreckende Diagnose noch nicht. Erst jetzt erzählt sie von der „wohl schwierigsten Zeit ihres Lebens“.
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Muriel Baumeister blickt nach Krebsdiagnose zuversichtlich in die Zukunft
Vor gut einem Jahr soll Muriel die Diagnose Brustkrebs erhalten haben. Doch die Schauspielerin dachte nie daran, sich aufzugeben, drehte sogar weiter Filme wie „Stubbe – Von Fall zu Fall“ und trug wegen der Chemotherapie dabei eine Perücke. Abseits der Kamera zeigt sich Muriel aber ganz offen mit ihren kurzen Haaren, wie auch aktuell auf dem Cover des Magazins Bunte.
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Sie blickt positiv in die Zukunft, wie sie sagt: „Immerhin sitze ich hier, bin absolut zuversichtlich und kann sagen, dass ich alles getan habe, was ich tun konnte, um diesem Krebs die Stirn zu bieten. Ich habe eine Antikörpertherapie gemacht, eine Chemotherapie, eine OP – und ich mache zurzeit immer noch Strahlentherapie. Damit habe ich nun fast ein Jahr meines Lebens zugebracht.“
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Eine schwierige Zeit für Muriel Baumeister
Muriel erzählt auch, wie genau sie damals den Krebs entdeckt hat: „Eines Morgens lag ich wie fast immer um 6.30 Uhr in meiner Badewanne und […] fühlte an meiner linken Brust einen relativ großen Knoten. Ich habe mich angezogen, meine Tochter zur Schule gebracht, tief ein- und ausgeatmet, um mich zu beruhigen, und bin am gleichen Tag zu meinem Frauenarzt gefahren.“ Die Frauenärztin schickte Muriel zur Onkologin, die ihr unmissverständlich sagte: „Gewöhnen Sie sich an den Gedanken, dass sie Brustkrebs haben.“
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Anschließend sei Muriel Baumeister zusammengeklappt. Die Chemotherapie konnte sie nur mithilfe ihres Ex-Mannes, dem Schauspieler Rainer Strecker, und des gemeinsamen Sohnes durchziehen. „Die Chemo war die Hölle auf Erden für mich“, sagt sie und ergänzt, dass ihre damalige Alkoholsucht ein „Ponyhof“ dagegen gewesen sei. „Nach dem 5. Zyklus, das war in der Vorweihnachtszeit, wollte ich abbrechen. Mein Sohn hat mich überredet, weiterzumachen.“
Zum Glück – Muriel Baumeister geht es heute gut, auch wenn sie selbst eine Zeit lang nicht daran geglaubt hat: „Vor einem Jahr, im Juli, war man sich noch gar nicht sicher, dass ich hier heute so sitzen werde.“
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