Auftrittspläne geplatzt

Michael Wendler wettert gegen Kiosk-Besitzer: „Versuch der Täuschung“

Michael Wendler wettert auf Facebook gegen die Medien und einen Kiosk-Besitzer, der ihn bei sich auftreten lassen wollte.

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Michael Wendler plant sein großes Bühnen-Comeback.
Michael Wendler plant sein großes Bühnen-Comeback.Noah Wedel/Imago

Michael Wendler (52) pöbelt erneut auf Facebook. Es geht mal wieder um sein geplantes Comeback als Schlagersänger in Deutschland. Schon öfter gab es deswegen in den vergangenen Jahren Ärger.

Kiosk-Besitzer will Michael Wendler bei sich auftreten lassen

Bereits mehrfach war die Rede davon, dass der Wendler auf die Bühne zurückkehren soll. Doch bisher wurde das Comeback immer wieder verhindert, weil sich andere Künstler weigerten, mit Michael Wendler aufzutreten und Konzerte wieder abgesagt wurden. Am 6. September 2025 soll es nun endlich so weit sein, der Wendler tritt – wenn nicht wieder eine Absage erfolgt – in der Arena in Oberhausen auf.

Der Hildener Kiosk-Besitzer Markus Simons, der auch als Schlagersänger auftritt und der Patenonkel von Daniela Büchners Sohn Diego ist, wollte das Comeback des Wendlers aber schon vorher einläuten. Simons wollte Michael Wendler eine Chance geben und ihn bei dem vierjährigen Jubiläum seines Hildener „Kiosk am Kreisel“ am 15. März 2025 auftreten lassen. „Ich habe die Musik immer gemocht und dachte, dass inzwischen genug Zeit vergangen ist, und wollte ihm einfach eine Chance geben“, sagte Markus Simons gegenüber „Der Westen“.

Die Pläne stießen jedoch auf Gegenwind, sogar eine Petition wurde gestartet. Simons hielt an seinem Vorhaben jedoch fest und glaubte, den Wendler rehabilitieren zu können. Es soll sogar schon Gespräche mit dem Management von Michael Wendler gegeben haben. Es gebe jedoch eine Bedingung, damit der Wendler auftreten kann: Der Wendler solle sich vorher für „seinen Mist“ entschuldigen, den er insbesondere während der Corona-Zeit von sich gegeben hat. Doch genau das ist ja seit Jahren das große Problem: Michael Wendler steht weiterhin zu seinen Aussagen, in denen er der Regierung Verstöße gegen das Grundgesetz vorwarf, die Medien als politisch gesteuert bezeichnete, Deutschland mit einem Konzentrationslager verglich und Verschwörungstheorien zur „angeblichen Corona-Pandemie“ verbreitete.

Michael Wendler wütet mal wieder auf Facebook

Und genau deswegen dementiert Michael Wendler die angeblichen Pläne eines Auftritts in Hilden: „Medien verbreiten Lügen“, schimpfte Michael Wendler vor wenigen Tagen auf seinem Facebook-Account und legte mal wieder los: „Ich stelle hiermit klar: Wer mich als Steuerbetrüger oder Nazi beschimpft, wird angezeigt. Ich bin weder das eine noch das andere. Ich bin so ziemlich der einzige Schlagersänger, der sich für den Schutz seiner Fans in den Verbrecherjahren 2020 - 2023 und bis heute eingesetzt hat. Es wurden so viele Lügen über mich verbreitet, um mich zu diskreditieren. In einer baldigen Pressekonferenz werde ich mich zu diesen Dingen äußern.“

Auf Facebook macht der Wendler seinem Ärger Luft.
Auf Facebook macht der Wendler seinem Ärger Luft.Christoph Hardt/Panama Pictures/Imago

Außerdem wetterte er gegen Kiosk-Chef Markus Simons: „Es gibt auch keinen Aufritt am Kiosk am Kreisel in Hilden. Markus Simons versucht hier offensichtlich einen Versuch der Täuschung, um seine Lokation bekannt zu machen.“

Markus Simons ist sprachlos, was Michael Wendlers Reaktion angeht. „Man will ihm helfen und dann wird das so mit Füßen getreten“, beklagte er sich gegenüber der „Rheinischen Post“. Und gegenüber „Der Westen“ entgegnete er enttäuscht: „Er hat sich überhaupt nicht geändert, das sieht man ja mal wieder. Für mich hat sich das jetzt auch erledigt.“

Wann und wo die Pressekonferenz stattfinden soll, von der der Wendler spricht, ist noch nicht bekannt. ■