Das Talent hat Schauspiel-Star Matthias Schweighöfer von seinen Eltern, die beide auf Theaterbühnen standen, als er klein war und als Schauspieler bekannt sind. Wenn auch nicht so berühmt, wie ihr Sohn, der auch als Produzent und Regisseur erfolgreich ist. In der aktuellen Gala erzählen der 44-Jährige und seine Mutter Gitta (71), wie sie zueinander stehen und sie erinnern sich an frühere Zeiten.
„Meine Mutter hat mich ja quasi allein aufgezogen, da habe ich natürlich alles von ihr gelernt. Das war die prägendste Zeit für mich“, sagte Matthias Schweighöfer in dem Doppel-Interview mit dem Magazin Gala (erscheint am 28. August). Nach der Scheidung der Eltern wuchs er bei seiner Mutter in Chemnitz auf, war aber auch oft bei seinem Vater Michael in Berlin.
Nicht ganz so gut hat er die Besuche mit seiner Mama an Nacktbadestränden in Erinnerung, wie er erzählt: „Das Schlimmste, was meine Mutter mit mir gemacht hat, war FKK.“ Worauf Mutter Gitta kontert: „Das war doch bei uns im Osten ganz normal.“ Egal, Sohn Matthias empfand es als „wirklich krass“.
Matthias Schweighöfer: Meine Mutter ist eine coole Oma
Matthias Schweighöfer ist seit 2018 mit der Schauspielerin Ruby O. Fee zusammen. Aus seiner früheren Beziehung mit Ani Schromm hat er seine Kinder Greta (16) und Valentin (11). Für die beiden sei seine Mama eine coole Großmutter, betont Schweighöfer: „Sie ist eine durchgeknallte Oma. Keine spießige Oma, zu der du nach Hause fährst und dann gibt es bloß Kaffee und Kuchen. Kuchen gibt’s auch, aber mit Oma Gitta kann man crazy Sachen reißen.“

Trotz aller Zuneigung gehen Mutter und Sohn heute eher getrennte Wege: „Ich führe mein Leben und meine Mutter ihres“, so Matthias, der inzwischen hauptsächlich in Los Angeles lebt. „Ich mag es nicht, wenn man mir sagen will, was ich zu tun oder zu lassen habe.“ Seine Mutter lacht und ergänzt: „Und mich nervt, dass er sich so selten meldet!“ Denn beide sehen sich inzwischen kaum noch: „Ich glaube, letztes Jahr dreimal“, so Gitta Schweighöfer.