Ärger um Kim Virginia (29). Viele User zweifeln seit Wochen daran, dass die Reality-TV-Darstellerin wirklich schwanger ist. Gründe für diese Annahme gibt es eine Menge: Immer wieder meinen User, Kim dabei zu „erwischen“, wie sie Alkohol trinkt und Lebensmittel sowie Medikamente zu sich nimmt, die man während einer Schwangerschaft eigentlich nicht nehmen sollte. Jetzt geriet Kim erneut in eine Situation, die bei den Internet-Usern viel Skepsis auslöst. Darin verwickelt ist außerdem einer von Kims Werbepartnern.
Kim Virginia benutzt Haarentfernungsgerät trotz Schwangerschaft
Vor einigen Wochen verkündete Kim Virginia ihre Schwangerschaft, seitdem berichten sie und ihr Partner Nikola Glumac zwar von allerhand Dramen, die ihnen im Alltag passieren, ihr ungeborenes Baby erwähnt Kim aber so gut wie nie. Auch an Arztterminen oder Vorbereitungsmaßnahmen für die Geburt lässt Kim ihre vielen Follower nicht teilhaben. Komisch ist das zwar schon, aber sollte man der 29-Jährigen deswegen vorwerfen, eine Schwangerschaft zu faken? Eigentlich nicht! Jede Frau kann und darf natürlich selbst entscheiden, wie öffentlich sie mit ihrer Schwangerschaft umgeht.
Nun erreicht das Rätsel um Kims Schwangerschaft aber eine neue Dimension. Nachdem Kim zunächst in mehreren Posts in ihrer Instagram Story von der stressigen Reise von Deutschland zurück nach Dubai erzählt, folgt ein Werbe-Post für ein IPL-Gerät für dauerhafte Haarentfernung der Marke Fellowa. Kim entfernt sich in diesem Video mit dem Gerät die Haare an den Armen. Aber: Das Gerät sollte nicht während einer Schwangerschaft angewendet werden. Auf der Website von Fellowa hieß es bis zu diesem Zeitpunkt noch: „Während der Schwangerschaft und Stillzeit solltest du die Anwendung vermeiden.“ Erstmals machten die Instagram-Profile „Profil Neurose“ und „Akte_x_der_Influencer_“ auf diese Diskrepanz aufmerksam.
Viele User schrieben daraufhin entsetzt der Firma Fellowa, weshalb sich das Unternehmen zu einem Statement auf Instagram gezwungen sah:
„Uns ist bewusst, dass es aktuell viele Fragen und Kritik zur Zusammenarbeit mit Kim gibt – und darauf möchten wir gerne transparent eingehen. Kim hat unser IPL-Gerät bereits vor über einem Jahr in voller Anwendung genutzt, also lange vor ihrer Schwangerschaft. Die nun veröffentlichte Kampagne wurde passend zum Frühlingsanfang umgesetzt, da das Thema glatte Haut in dieser Zeit besonders gefragt ist – und weil Kims Erfahrung bei ihrer Community sehr beliebt ist. Wir möchten uns aufrichtig dafür entschuldigen, dass unsere Kommunikation in Bezug auf die Schwangerschaft nicht klar genug war. Als junges Startup lernen wir täglich dazu – und in diesem Fall hätten wir deutlicher machen müssen, dass Kim das Gerät nicht während ihrer Schwangerschaft nutzt. Wir raten von der Anwendung eines IPL-Geräts während der Schwangerschaft und Stillzeit ab, da es in dieser Zeit zu hormonellen Veränderungen und empfindlicher Haut kommt, was z. B. zu unerwünschten Hautreaktionen führen kann. Auch wenn keine bekannten Risiken für Mutter oder Kind bestehen, empfehlen wir die Nutzung vorsorglich nicht. Vielen Dank an alle, die uns offen auf die fehlende Klarheit hingewiesen haben. Euer Fellowa Team.“
Fakt ist aber, dass Kim das Gerät in dem Video benutzt hat und das dieses wahrscheinlich auch aktuell war, das sieht man an dem Kleid, dass sie direkt danach in einer weiteren Instagram Story trägt. Ist Kim hier ein Risiko eingegangen, indem sie das Gerät trotz Schwangerschaft verwendet hat? Oder ist an der ganze Sache etwas faul?

Werbepartner ändert Hinweis nach Kims Video
Trotzdem wird die Geschichte noch verrückter. Denn wie nun der YouTube-Kanal „Dennys Trash Highlights“ berichtete, änderte Fellowa die Regel mit der Schwangerschaft, nachdem ein Sturm der Entrüstung ausbrach, einfach und schwächte diese ab. Nun steht dort nicht mehr, dass die Anwendung vermieden werden sollte, sondern: „Die Anwendung gilt als unbedenklich für die Schwangerschaft und das ungeborene Kind, da das Licht nur oberflächlich wirkt und keine tiefen Gewebeschichten erreicht. Aufgrund hormoneller Veränderungen kann es jedoch sein, dass die gewünschten Ergebnisse langsamer eintreten oder vorübergehend ausbleiben. Außerdem kann die Haut während der Schwangerschaft empfindlicher reagieren, dies könnte zu Hautreizungen oder leichten Verbrennungen führen. Aus diesen Gründen wird eine Anwendung während der Schwangerschaft und/oder Stillzeit vorsorglich nicht empfohlen.“
Natürlich beweisen diese ganzen Punkte nicht, dass Kim wirklich lügt, was ihre Schwangerschaft angeht. Eigentlich sollte man einer Frau – ob Promi oder nicht – nicht unterstellen müssen, dass sie vorgibt, schwanger zu sein, obwohl sie es nicht ist. Das Verhalten von Kim Virginia und ihrem Werbepartner ist aber fragwürdig und auch verantwortungslos. Schließlich hat die Influencerin fast 900.000 Follower, die sich von Kim und den Produkten, die sie bewirbt, inspirieren lassen. Kim nimmt aber aktuell keine Stellung dazu, dass sie das Gerät trotz Schwangerschaft benutzt hat. Das Unternehmen Fellowa veröffentlichte zwar ein Statement, das aber hinfällig ist, weil es nicht Kims Verhalten widerspiegelt und etwas behauptet, das einfach nicht stimmt. Und als würde das noch nicht reichen, ändert das Unternehmen dann einfach dreist einen wichtigen Hinweis auf der Homepage, nur um weiteren Ärger zu vermeiden. ■