„Ich bin auch wieder da und Teil der Familie – Überraschung!“, sagt Jimi Blue Ochsenknecht (33) Donnerstagmittag (20. März) beim Pressetalk zur vierten Staffel „Diese Ochsenknechts“ (Sky) in Berlin. Ja, Jimi ist wieder dabei, nicht nur in der Doku-Soap, sondern auch in der Familie selbst, eine kleine Sensation. Wie das erste Familientreffen vor laufenden Kameras verlief – der Berliner KURIER hat genau hingesehen.
Jimi Blue Ochsenknecht zurück bei „Diese Ochsenknechts“
Die Stimmung an diesem Tag ist durchwachsen: Jimi strahlt, macht zwischendurch immer wieder Witze und scheint locker drauf zu sein, so haben wir den 33-Jährigen lange nicht erlebt. „Ich bin froh, wieder dabei sein zu dürfen. Die Pause hatte nichts speziell mit ‚Diese Ochsenknechts‘ zu tun, sondern generell damit, dass ich einfach mal eine Pause von der Öffentlichkeit gebraucht habe“, sagt Jimi über sein großes Comeback zum Berliner KURIER.
Und auch Mama Natascha Ochsenknecht (60) ist einfach nur froh, dass Jimi nach dem großen Bruch mit ihr und Schwester Cheyenne (24) wieder da ist. „Es war natürlich eine Überraschung, dass er sich gemeldet hat. Irgendwann kam der Tag, wo er sagte, er hätte Lust. Und jetzt ist er wieder dabei. Das ist doch das Schönste, was es gibt, wenn alle wieder zusammen sind. Ich hatte immer das Gefühl, irgendwann kommt er wieder zurück.“

Etwas anders ist es bei Schwester Cheyenne, die der ganzen Familienversöhnung grundsätzlich etwas kritischer gegenübersteht. Cheyenne und Jimi drücken sich beim Presstalk zwar gegenseitig ein paar Sprüche und lachen darüber, doch eine normale Kabbelei unter Geschwistern? Nun ja, Cheyenne kann ihre Gefühle nicht so ganz verstecken. Doch genau das macht ja auch den Erfolg der Ochsenknechts aus: Authentizität.

Beobachtet man Cheyenne beim Pressetalk, sieht man ihr an, dass längst nicht alles bereinigt ist – das muss es aber auch noch gar nicht sein. Während Jimi davon erzählt, wie er den ersten Schritt auf Sky und seine Familie zugegangen ist, schaut sie ihren Bruder immer wieder etwas kritisch von der Seite an. Generell wirkt Cheyenne an diesem Tag emotionaler als sonst, obwohl sie selbst zum KURIER sagt: „Für mich ist das keine emotionale Sache mehr, denn es ist schon sehr viel Zeit vergangen. Aber natürlich ist es schön, dass er wieder dabei ist. Ich habe mir schon vorstellen können, dass sich das Ruder wieder rumreißt, aber habe auch nicht so sehr dafür gekämpft. Wir haben ihn einfach machen lassen, wir haben so viel zu tun und deswegen habe ich mir gar nicht mehr die Gedanken darüber gemacht, ob das jetzt wieder was wird oder nicht. Irgendwann blendet man das einfach aus. Aber im Endeffekt stehen wir hier doch wieder zusammen. Und mal schauen, wie sich das Ganze jetzt in der Zukunft entwickeln wird.“
Cheyennes Skepsis spiegelt sich auch in ihrer Antwort wieder, weshalb Jimi nicht auf dem offiziellen Plakat für die vierte Staffel zu sehen ist. Während Natascha und Jimi argumentieren, dass das Plakatfoto lange vor Jimis Comeback-Entscheidung geschossen wurde, erlaubt sich Cheyenne einen kleinen Seitenhieb gegen ihren Bruder: „Wir wollen jetzt nicht übertreiben, dass er überall dabei ist. Wir müssen uns als Familie annähern, genauso wie mit der Serie. Wir wollen nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.“

Cheyenne bleibt skeptisch, was Bruder und Vater angeht
Man merkt, Cheyenne will die große Versöhnung zwar, so ganz kann sie sich aber noch nicht auf all das einlassen. Vielleicht, weil sie in der Vergangenheit einfach zu sehr von Familienmitgliedern enttäuscht wurde? Nicht nur Bruder Jimi, mit dem die 24-Jährige vor dem Streit sehr eng war, hat Cheyenne mit seinem abweisenden Verhalten verletzt, auch Vater Uwe Ochsenknecht (69) scheint Wunden bei ihr hinterlassen zu haben, die noch längst nicht geheilt sind. Im Gegenteil, gerade erst kam eine frische Wunde hinzu. Der Schauspieler ließ Sky ein Anwaltsschreiben zukommen. Der Grund: Eine Aussage von Cheyenne im Trailer von „Diese Ochsenknechts“. „Ich bin dir auf jeden Fall sehr dankbar, dass du mich praktisch allein großgezogen hast“, sagt Cheyenne in einem Moment mit Tränen in den Augen zu Mama Natascha.
Es wundert nicht, dass Cheyenne an diesem Tag nicht über ihren Vater sprechen will. Selbst Jochen Schropp (46), der den Talk moderiert, stößt beim Thema Uwe Ochsenknecht bei der Familie auf Granit. Als er das Anwaltsschreiben anspricht und fragt, ob sich Uwe bei Natascha oder Cheyenne gemeldet hat, blickt Cheyenne auf den Boden und schweigt. Natascha antwortet knapp mit „Nö“. Damit ist das Thema vorerst beendet. Viel lieber plaudern die Ochsenknechts sowieso über die Familien-Reunion im TV.
Und auch der Berliner KURIER hat mit Jimi Blue gesprochen. Wie es der Musiker und Schauspieler geschafft hat, sich nach seinem Burn-out wieder ins Rampenlicht zurückzukämpfen, wie anders sein Leben nun ist und was seine Pläne für die Zukunft sind, das ganze Interview schon bald beim KURIER.
Die vierte Staffel „Diese Ochsenknechts“ sehen Sie ab Dienstag, 25. März, 20:15 Uhr auf Sky und WOW. ■