Jetzt ist es raus

Kim Virginia: Mit Messer angegriffener AfD-Politiker ist ihr Stiefvater

Kim Virginia hat keine andere Wahl, als sie in einem Video erzählt, dass es sich bei dem mit einem Messer angegriffenen AfD-Politiker um ihren Stiefvater handelt. 

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Kim Virginia macht in einem Video öffentlich, dass ihr Stiefvater der angegriffene AfD-Politiker Heinrich Koch ist.
Kim Virginia macht in einem Video öffentlich, dass ihr Stiefvater der angegriffene AfD-Politiker Heinrich Koch ist.Star-Media/Imago

„Ihr wisst, ich teile hier eigentlich alles mit euch. Das ist ein Thema, das ich jetzt ansprechen werde, das ich eigentlich immer privat halten wollte“, beginnt Kim Virginia (29) ihr Statement auf Instagram. Die Reality-TV-Darstellerin ist aufgebracht und muss immer wieder unterbrechen, weil sie den Tränen nahe ist und das Video eine große Überwindung für sie ist. Es geht um den Messerangriff auf einen AfD-Politiker in Mannheim. Dieser Mann ist Kim Virginias Stiefvater!

AfD-Kandidat Heinrich Koch mit Messer angegriffen

Kim spricht das Ganze nur deswegen an, weil ihr „klargemacht wurde, dass das Thema sowieso an die Öffentlichkeit kommen wird“. Was genau Kim damit meint, ist nicht klar. Doch fest steht, nur wenige Stunden nach Kims Video ging ein Artikel der Bild-Zeitung online, in dem von der Verwandtschaft zwischen ihr und dem AfD-Politiker Heinrich Koch (62) berichtet wird.

AfD-Kandidat Heinrich Koch hatte am vergangenen Dienstag (4. Juni) einen Plakatabreißer auf frischer Tat ertappt und gestellt. Daraufhin griff der Mann Koch mit einem Teppichmesser an und verletzte ihn. Gegenüber der Bild-Zeitung sagte ein AfD-Sprecher, dass der Politiker von insgesamt drei Personen angegriffen worden sei. Ein 25 Jahre alter Tatverdächtiger kam in ein psychiatrisches Krankenhaus, weil es bei der Festnahme deutliche Hinweise auf eine psychische Erkrankung gegeben habe. Heinrich Koch wurde ins Krankenhaus eingeliefert und musste genäht werden. Während die AfD von einer Attacke von Linksextremisten spricht, kann die Polizei noch nicht bestätigen, „dass der Tatverdächtige bei dem Angriff erkannt hatte, dass es sich bei dem Geschädigten um einen AfD-Politiker handelt“.

Im Dschungelcamp hat Kim Virginia über ihre schwierige Kindheit gesprochen.
Im Dschungelcamp hat Kim Virginia über ihre schwierige Kindheit gesprochen.M. Wehnert/Future Image/Imago

Kim Virginia bangt um ihren Stiefvater

Kim ist nervlich am Ende, als sie ihrer Community von dem Messerangriff erzählt. „Mein Stiefvater ist die einzige Vaterfigur, die ich habe“, sagt sie verzweifelt. „Ich weiß noch nicht, wie es ihm geht und ob er das Ganze gut überlebt hat. [...] Ich weiß nur, dass mehrere Stiche vonstattengegangen sind.“

Kim möchte aber auch klarstellen, dass sie mit den politischen Engagements ihrer Eltern nichts zu tun hat, sie seien fernab von ihr. Alles Weitere möchte sie unkommentiert lassen.

Im Dschungelcamp Anfang des Jahres sprach Kim auch über die Scheidung ihrer Eltern. Über ihren leiblichen Vater sagte sie damals: „Ich hatte einen sehr handgreiflichen Vater, der mich über den Boden geschliffen oder getreten hat! Das war ein Dauerzustand, bis ich zwölf war.“ ■