„Ich bin der Größte im Reality-TV, ich hab den krassesten Punch und jeder muss Angst haben vor mir“, lautet Eric Sindermanns (35) Ansage, als ihn der Berliner KURIER beim Boxtraining in Berlin besucht. Ja, der ehemalige Handballer und Reality-TV-Star ist für seine große Klappe bekannt – aber auch für seinen schnellen und harten Schlag. Wir erinnern uns: Beim „Fame Fighting“ im vergangenen Jahr haute er Mike Heiter (32) innerhalb von Sekunden k. o. Jetzt will er es wieder wissen. Dieses Mal soll sein Erzfeind, der Schauspieler und Reality-TV-Teilnehmer Jörg Hansen (45), dran glauben. Ausgetragen wird der Boxkampf am 29. Juni im Estrel-Hotel in Berlin.
Eric Sindermann: Bittere Rache an Jörg Hansen
Seit Monaten zoffen sich Sindermann und Hansen öffentlich. Grund war Eric Sindermanns Partnerin und Jörg Hansens Noch-Ehefrau Desiree Hansen (46 oder 47). Eric provozierte Jörg Hansen, der schlug zurück und lästerte über den Neuen seiner Ex. Seinen Höhepunkt fand der Clinch dann im Februar, als Jörg Hansen Eric bei seiner Modenschau im Februar mit einer Torte attackierte. Im Februar trennten sich Eric und Desiree dann, doch der Streit endete nicht etwa.
Eric will es Jörg Hansen endgültig heimzahlen: „Die beiden werden Rache von mir erfahren. Sie haben mich in der Öffentlichkeit gedemütigt und mich als Loser dastehen lassen. Dafür muss Jörg bezahlen. Wenn ich ihn k. o. schlage, kommt dann bestimmt wieder Desiree an: ‚Kann ich wieder mit dir zusammen sein und ein bisschen Fame bekommen?‘ So kennt man Desiree. Aber ich werde ihn k. o. schlagen, und danach wird sich keiner mehr für die interessieren. Die beiden sind durch mich bekannt geworden und jetzt werde ich sie wieder aus der Öffentlichkeit raushauen“, sagt Sindermann, der in jüngeren Jahren ein ziemlicher Rüpel war. „Ich habe mich ja früher auch auf der Straße geschlagen und kam oft mit dem Gesetz in Konflikt. Aber jetzt bin ich seit zehn Jahren gewaltfrei.“ Zumindest außerhalb des Rings löst Eric Sindermann seine Probleme heute lieber mit Worten als mit Fäusten
Trainer Jihad Ali Khan ist zuversichtlich
Der 35-Jährige bereitet sich aktuell mit seinem Boxtrainer Jihad Ali Khan (43), der in der Vergangenheit schon mit Profis wie Arthur Abraham (44), Marco Huck (39) und Karo Murat (40) zusammengearbeit hat, auf den Kampf vor. „Das Training läuft perfekt. Ich bin super fit und merke, dass ich immer krasser werde. Ich kann nur eins sagen: Jörg Hansen muss wirklich Angst haben, wenn er in den Ring kommt. Ich werde ihn verletzen und ich werde ihn auch k. o. schlagen. Er muss sich darauf einstellen, dass irgendwas bei ihm gebrochen ist.“
Zweimal am Tag trainiert Eric für den Kampf. Der Reality-TV-Star ist in der Form seines Lebens, sagt er. Doch dazu, um diesen Körper zu formen, gehört nicht nur eine Menge Sport, sondern auch die richtige Ernährung: „Ich trinke seit zwei Monaten keinen Alkohol mehr, esse fast nur Reis und Hühnchen und habe immer ein Kaloriendefizit. Mir fällt es sehr schwer, aber mein Körper fühlt sich rein an. Und das ist das Gute am Boxen – dass man einfach mal wieder neben dem ganzen Reality-TV gesund lebt. Reality bedeutet leider viel Party und viel Alkohol. Das Beste ist, wenn ich zu Events gehe, meine Interviews abspule und dann wieder nach Hause gehe. Das Boxen ist meine Ausrede, weil ich am nächsten Tag wieder fit sein muss. Der gesunde Lifestyle ist mir wichtig, weil ich Reality gerne noch 20 Jahre lang machen möchte. Die meisten anderen driften nach fünf, sechs Jahren ab und landen im Nirgendwo, und das will ich nicht.“
Direkt vor Eris Sindermann hatte sogar Schauspiellegende Ben Becker (59) seine Trainingseinheit bei Jihad Ali Khan. Der Berliner wollte Eric aus einem besonderen Grund trainieren: „Ich habe einen Anruf bekommen und wurde gefragt, ob ich Eric Sindermann trainieren will. Ich habe erst überlegt und mir die ganzen Kommentare angeschaut: Beleidigungen, Nötigungen und Bedrohungen. Dadurch hatte ich die Motivation, um ihn im Ring gut aussehen zu lassen. Ich habe ihn dann kennengelernt und gemerkt, Eric ist vertrauenswürdig, widerspricht nicht, tut das, was ich ihm sage – ob es einen Hügel hochlaufen oder zehn Runden Sandsäcke tragen ist.“
K. o. in der ersten Runde?
Doch jetzt mal ganz ehrlich, wenn Eric dieses Mal wieder so on fire ist und seinen Gegner innerhalb von Sekunden umhaut, würde das ganze Spektakel ein recht kurzes Vergnügen werden. Eric Sindermann dazu: „Ich liebe k. o., ich liebe es, jemanden schnell auszuknocken. Aber ich will ja auch, dass die Zuschauer was von ihrem Geld haben. Dementsprechend wird in der zweiten Runde finito sein für Jörg.“ Dann verspricht er: Wenn ich Jörg Hansen in der ersten Runde k. o. schlage, bekommen die Zuschauer die Hälfte des Ticketpreises zurück.
Na, das ist doch mal ein Versprechen, das Hand und Fuß hat. ■