Nach der Blitz-Trennung

Kader Loth und ihr Babyplan: „Isi hat sein Sperma einfrieren lassen“

Kader Loth und Ismet Atli plaudern im Interview mit dem Berliner KURIER über ihre Babypläne und woran diese scheitern könnten

Author - Julia Nothacker
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Kader Loth und Ismet Atli wollen ein Kind.
Kader Loth und Ismet Atli wollen ein Kind.Gartner/imago

Bei Kader Loth und Ismet Atli geht mal wieder das Temperament mit ihnen durch. Erst im August sprachen die beiden auf einem Event von einer plötzlichen Trennung – doch inzwischen sind sie für ihren Hang zur Dramatik bekannt. Auch in der aktuellen Staffel „Temptation Island VIP“ ist das sehr gut zu beobachten. Während die jüngeren Kandidaten ernsthaft Gefahr laufen, ihre Beziehungen zu zerstören, schauen sich Kader und Isi die ganzen Katastrophen an und finden trotzdem Grund, sich an die Gurgel zu springen.

Im Interview mit dem Berliner KURIER klären die beiden über ihre turbulente Beziehung auf und erzählen, wie ernst ihre Nachwuchspläne wirklich sind.

Schon bei der Angermaier Trachtennacht sprachen Kader und Isi von einer plötzlichen Trennung – aber nicht wirklich ernst gemeint.
Schon bei der Angermaier Trachtennacht sprachen Kader und Isi von einer plötzlichen Trennung – aber nicht wirklich ernst gemeint.N. Kubelka/Future Image/imago

Kader Loth verrät Babypläne mit Ehemann Isi

Kader, was verbindest du mit Micaela Schäfer?

Kader Loth: Mit Micaela? Nicht nur die Brüste. Wir sind beide Urgesteine im Reality-TV. Ansonsten, sie ist immer nackt und ich bin angezogen.

Du und dein Mann Isi seid ja gerade bei „Temptation Island VIP“. Wie war diese Erfahrung für euch?

Kader Loth: Wir streiten uns nach jeder Folge. Nach der nächsten Folge packe ich meine Koffer! Ich bin gespannt, was er noch alles hinter meinem Rücken gemacht hat ...

Ismet Atli kommt dazu.

Ismet Atli: Was redest du schon wieder über mich?

Kader erzählt gerade, ihr würdet euch nach jeder Folge „Temptation Island VIP“ streiten.

Ismet Atli: Ja, ich bin heute mal wieder alleine unterwegs, sie auch.

Schon wieder eine Blitz-Trennung? Die gab es doch erst vor kurzem auf der Angermaier Trachtennacht.

Kader Loth: Er hat gestern – wie sagt man das – seine Samen gespendet.

Ismet Atli: Ich habe sie einfrieren lassen.

Kader Loth: Ach so.

Das heißt, ihr möchtet jetzt wirklich ein Kind?

Kader Loth: Wir denken darüber nach, uns in spätestens zehn Jahren eine Leihmutter zu nehmen, wie Paris Hilton. Falls wir als Pflegeeltern nicht infrage kommen. (Anm. d. Red.: Kader ließ sich vor ein paar Jahren wegen Endometriose die Gebärmutter entfernen.)

Ismet Atli: Wir müssen uns absichern, solange es noch funktioniert. Meine Samen sind noch in Ordnung. Aber wer weiß, was in ein paar Jahren ist. Man hat ja nichts zu verlieren.

Wie groß stehen die Chancen, dass ihr ein Pflegekind bekommt?

Kader Loth: Dafür muss man eine große Wohnung mit drei, vier Zimmern haben. Wir sind gerade am Suchen. Dem Jugendamt haben 90 Quadratmeter und zweieinhalb Zimmer nicht ausgereicht, so knallhart sind die. Und ansonsten muss man eineinhalb, zwei Jahre warten.

Ismet Atli: Aber das ist ja nicht das größte Problem. Das größte Problem ist, dass wir zwar als Pflegeeltern in Betracht kommen würden, wenn man alle Auflagen erfüllt, aber das Pflegekind kann jederzeit vom Jugendamt oder von den leiblichen Eltern weggenommen werden. Das möchte ich nicht. Wenn ich ein Kind annehme, will ich es fürs Leben haben. Aus dem Grund habe ich keine Lust, das in Deutschland zu machen.

Was heißt das genau?

Ismet Atli: Es gibt Länder, wo das unkomplizierter ist. In Deutschland sind die Bedingungen einfach zu hart.

Kader Loth wird von anderen Gästen abgelenkt und verschwindet.

Ismet Atli über „Temptation Island VIP“

Noch einmal zu „Temptation Island VIP“ zurück: Was hat das Format für eure Beziehung gebracht?

Ismet Atli: „Temptation Island VIP“ war eine Herausforderung. Das ist Kopfkino pur, und die wissen ganz genau, wo sie bei Kader ansetzen müssen. Damit hatten sie ja auch Erfolg. Ich weiß ja, wie sie tickt. Kader kann auch sehr stur sein. Wenn sie getriggert wird, dann ... Bis zur fünften Folge ist noch alles gut. Ab der sechsten Folge wird es kritisch. Es kann durchaus sein, dass wir beide uns danach die Augen auskratzen.

Habt ihr aus dem Format gelernt?

Ismet Atli: Man nimmt auf jeden Fall einige Erkenntnisse mit: Was man falsch gemacht hat, was man richtig machen kann. Ich verstehe die jungen Leute nicht. Ich würde niemals jemanden so demütigen vor der Kamera.

Hat sich eure Krise vertieft oder verbessert?

Ismet Atli: Die Krise hört nie auf. Aber ich sag mal so, das ist ja auch das Salz in der Suppe. (lacht)