Mitkandidatin packt aus

Vorwürfe gegen Jimi Blue Ochsenknecht: Privat prassen, im TV knauserig

Jimi Blue Ochsenknecht sitzt wegen einer unbezahlten Hotelrechnung noch immer in Haft, im TV knausert er aber plötzlich, als es ums Geldausgeben geht.

Author - Julia Nothacker
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Jimi Blue Ochsenknecht und Kate Merlan
Jimi Blue Ochsenknecht und Kate MerlanCollage Fuhr/Eventpress/Imago und Sven Simon/Imago

Kaum war die Nachricht verdaut, dass Jimi Blue Ochsenknecht (33) wegen einer unbezahlten Rechnung festgenommen wurde, taucht der Sohn von Uwe und Natascha Ochsenknecht in der neuen Reality-TV-Show „Villa der Versuchung“ (Sat.1/Joyn) auf und sorgt dort für Stirnrunzeln.

In dem Format müssen sich die Kandidaten mit der Frage auseinandersetzen, was ihnen ihr Alltags-Luxus wert ist. Von der ursprünglichen Gewinnsumme 250.000 Euro müssen die Promis für jede Kleinigkeit zahlen und das nicht gerade wenig. Plötzlich kostet eine Dose Cola 200 Euro. Doch ausgerechnet Jimi Blue macht plötzlich auf Sparfuchs. Er knausert und ermahnt die anderen Kandidaten zu einem vernünftigen Umgang mit den Ressourcen. Wie passt das zusammen?

Jimi Blue Ochsenknecht, der Sparfuchs in der „Villa der Versuchung“

In Folge drei bekommen Jimi und Raúl Richter wegen eines gewonnen Spiels sogar für 24 Stunden die Gewalt über die Snack-Bar und dürfen somit bestimmen, wieviel Geld ausgegeben wird. Ausgerechnet Jimi versucht, das Geld zusammenzuhalten, während seine Mitkanditen wie Kate Merlan und Gigi Birofio das Geld quasi zum Fenster hinauswerfen. Der Kontrast könnte kaum größer sein: Auf der einen Seite die Festnahme wegen einer offenen Forderung , auf der anderen Seite der strenge Geizhals, der seinen Mitkandidaten sogar die Chips verbietet. Statt Glamour zeigt Jimi plötzlich Haushaltsdisziplin.

Das stört vor allem Kate Merlan, die in der Show rumjammert, dass sie keine Chips mehr bekommt und ihre Cola-Sucht nicht befriedigen kann. Im „Blitzlichtgewitter“-Podcast lässt sie ihrer Verärgerung über Jimis widersprüchliches Verhalten freien Lauf. Jimi sei ihrer Meinung nach sehr unauthentisch: „Draußen lebt er halt so, wie er lebt, und da drinnen erzählt er halt was von Sparen und dass man das Geld nicht zum Fenster rauswerfen soll. Er gehört halt zu den Menschen, wo ich sage, ich fand das Fake. Wenn jemand draußen so das Geld zum Fenster rausschmeißt – ich hab ihn ja auch ein bisschen außerhalb der Sala erlebt und es mit meinen eigenen Augen mitbekommen – dann finde ich es halt immer krass, da drinnen einen auf Sparfuchs zu machen und dass wir nichts ausgeben dürfen, aber draußen das Gegenteil leben“, beschwert sie sich.

In der „Villa der Versuchung“ müssen Promis auf Luxus verzichten – außer, sie zahlen dafür.
In der „Villa der Versuchung“ müssen Promis auf Luxus verzichten – außer, sie zahlen dafür.Michael de Boer/Joyn

Kate Merlan will über Mitkandidat Jimi Blue auspacken

Kate fordert Jimi auf: „‚Sei doch einfach so, wie du wirklich bist!‘ Ich glaube, der hat einfach Angst, irgendwie falsch rüberzukommen und unbeliebt zu sein.“

Auf die Frage, ob Jimi mit Hilfe der Format-Teilnahme und dem möglichen Gewinn der Siegesprämie seine Schulden bezahlen wollte, sagt Kate etwas, das aufhorchen lässt: „Vielleicht kann ich euch irgendwann noch ein bisschen mehr erzählen, ich hatte ja auch ein paar Sachen, die noch vor Ort passiert sind. Er wollte auf jeden Fall in Formate gehen, ich weiß auch, in welche.“ Mal sehen, was Kate vielleicht schon bald über Jimi Blue ausplaudern wird. An dem Plan, seine Schulden als Reality-TV-Teilnehmer zu tilgen, ist ja erstmal nichts verwerflich.