Jasmin Herren (46) packt über die traurigen Gründe aus, warum sie ihre Tochter damals mit 21 Jahren weg gab. Bereits in der TV-Show „Villa der Versuchung“ verriet die Witwe von Willi Herren: „Ich habe seit vier Wochen keinen Kontakt mehr zu meiner Tochter, sie möchte nicht.“ Im Interview mit RTL gibt Jasmin nun die Hintergründe der schwierigen Beziehung zu ihrer inzwischen erwachsenen Tochter preis.
Jasmin Herren traf mit 21 Jahren eine harte Entscheidung
„Ich hatte eine Wochenbettdepression, wusste gar nicht, was ich machen musste. Dazu war ich im dritten Lehrjahr als Friseurin und musste meine Lehre aufgrund der Schwangerschaft abbrechen“, erzählt Jasmin. Sie sei selbst mit 21 Jahren noch ein Kind und nicht reif gewesen, um ihre Tochter aufzuziehen. Der Vater des Kindes, Jasmins Jugendliebe, hatte sie verlassen. „Außerdem ist meine Tochter nicht gesund zur Welt gekommen. Sie brauchte Kontinuität und tägliche Krankengymnastik und das alles konnte ich nicht leisten als alleinerziehende Mutter.“
Jasmin suchte Hilfe beim Jugendamt, die Tochter kam in eine Tagespflege, später dann endgültig in eine Pflegefamilie, damit Jasmin ihre Ausbildung in einem Friseursalon beenden konnte: „Es war hart, ich habe sehr darunter gelitten“, sagt sie. Die Entscheidung habe sie aber für ihre Tochter getroffen, damit die in guten Verhältnissen aufwächst.

Kontaktabbruch zwischen Jasmin Herren und ihrer Tochter
Zu ihrer Tochter hatte Jasmin zwar in den ersten Jahren noch regelmäßig Kontakt, doch mit neun Jahren wollte die dann plötzlich nichts mehr von ihrer Mutter wissen – vor allem wohl wegen der öffentlichen Aufmerksamkeit. „Es gab ja auch keine schönen Schlagzeilen über mich in der Presse. Ich war Entertainerin auf Mallorca, das ist nichts für ein Kind.“ Jasmin war damals als Nackttänzerin tätig.
Erst mit 18 Jahren nahm Jasmins Tochter, die ihren Namen geändert hatte und nichts mit der Öffentlichkeit zu tun haben wollte, wieder den Kontakt zu ihrer Mutter auf. Dieser brach dann vor einiger Zeit erneut ab. „Ich habe ihr ein Treffen oder sogar einen gemeinsamen Urlaub angeboten. Aber das wollte sie nicht. Sie interessiert sich leider gar nicht für mein Leben und ich muss mich dann auch irgendwann selber schützen. Ich habe aber die Hoffnung, dass sie irgendwann wieder vor der Tür steht.“