Sorge um Pur-Frontmann

Hartmut Engler: „Habe ein gesundheitliches Horrorjahr hinter mir“

Die Fans sorgen sich um Hartmut Engler. Der Pur-Frontmann sprach in einem Interview über ein gesundheitlich sehr schweres Jahr.

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Hartmut Engler leidet an Arthrose.
Hartmut Engler leidet an Arthrose.Christoph Hardt/Panama Pictures/Imago

Sorge um Pur-Frontmann Hartmut Engler (62): Der Sänger leidet an Arthrose (weltweit häufigste Gelenkerkrankung), betroffen sind beide Knie.

Hartmut Engler ging trotz starker Schmerzen auf die Bühne

„Ich habe die Diagnose schon länger und gerade ein gesundheitliches Horrorjahr hinter mir. Verbunden mit starken Schmerzen, einer Knie-OP mit Klinikaufenthalt und vielen Einschränkungen. Das Laufen wurde für mich zeitweise zur Qual, besonders das Treppensteigen“, erzählt Hartmut Engler der Bild-Zeitung.

Die Arthrose führt er auf seine Vergangenheit zurück, in der er sehr oft auf der Bühne stand und jede Woche fünfmal zehn Kilometer joggte. Dabei hat er die Knie wohl zu stark belastet.

Trotz großer Schmerzen ging Engler im vergangenen Jahr trotzdem auf Tour: „Auf der Bühne tat mir nichts weh, weil mich der Applaus und das Adrenalin euphorisierten. Nach den Konzerten habe ich dann oft geheult vor Freude und Schmerz. Ich konnte mich nur noch ins Bett fallen lassen. Die Schmerzen begleiteten mich dann manchmal durch die ganze Nacht.“ Überstanden hat Engler die Konzerte mit Bandagen, Tapes und Orthesen: „Unter meinen Klamotten sah ich bei den Konzerten aus wie der Polizei-Roboter aus dem Film ,RoboCop‘. Deshalb nannte mich die Band scherzhaft ‚Robo Hartl‘.“

Hartmut Engler zog die Tour trotz starker Schmerzen durch.
Hartmut Engler zog die Tour trotz starker Schmerzen durch.F. Kern/Future Image/Imago

Kann die nächste Tour stattfinden?

Nach der Tour musste sich Hartmut Engler dann einer Operation unterziehen und eine lange Reha absolvieren. Zusätzlich zur Arthrose zog sich der 62-Jährige auch noch einen Muskelfaserriss am linken Bein zu, der den Heilungsprozess verlangsamte. „Zum Glück war meine Katrin immer an meiner Seite, die mir in allen Lebenslagen half“, sagt er.

Doch die Fans können durchatmen, auf Tour gehen Pur in diesem Jahr trotzdem wieder. „Zum Glück singe ich ja nicht mit den Knien. Der Arzt hat gesagt, wenn ich mich auf der Bühne bewege, kann das auch Therapie sein.“ ■