„Promis unter Palmen“-Nachspiel
„Die Geissens“: Carmen wettert gegen homophoben Prinzen
Die Millionärin hat die niveaulosen Beleidigungen des Protz-Prinzen schon am eigenen Leib erfahren.

imago images/Overstreet
Auch eine Woche nach der Ausstrahlung reißt der Shitstorm nicht ab. Eins ist sicher: Mit der unkommentierten und zunächst folgenlosen Ausstrahlung der ersten Folge „Promis unter Palmen“ hat sich Sat.1 keine Freunde gemacht. Denn die gänzlich homophonen Attacken von Prinz Marcus waren einfach für fast alle Zuschauer zu viel des Schlechten. Trash-TV hin oder her. Auch „die Geissens“ sind geschockt. Sie haben den Möchtegern-Prinzen schon mal persönlich getroffen. Doch davon distanziert sich Carmen jetzt entschieden.
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„Wir kennen uns nicht! So etwas möchte ich nicht kennen“, kommentiert sie ihren eigenen Facebook-Post, in dem sie sich an ihre mehr als 600.000 Follower wendet.
Sie und ihr Mann Robert hatten bereits das zweifelhafte Vergnügen mit den Beleidigungen von Prinz Marcus – vor einigen Jahren bei „Promi Big Brother“. Damals hatte der Prinz das Millionärsehepaar heftig beleidigt. Angelblich, behauptet zumindest der Prinz, kenne er die beiden von diversen Partys. „ Ich kenne diesen Mann nicht, habe seit über zehn Jahren nichts mit dem zu tun. Und will das auch nicht", hatte Carmen schon damals gegenüber der „Bild“-Zeitung gesagt.
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Carmen Geiss über „falsche Prinzen die in der Minderheit“
Sie kann also nur zu gut nachvollziehen, wie niveaulos Prinz Marcus wirklich ist. In diesem Facebook-Post heißt es nun: „Ich bin immer noch entsetzt, über die homophoben Äußerungen einer nicht mehr ganz so knusprigen Prinzenrolle von letzter Woche. Schäm dich! Schäm dich Menschen zu verurteilen weil sie lieben! Schäm dich erst recht, weil dein jetziger Stand darauf aufbaut, falsche Liebe gegen Geld anzubieten. Schäm dich, weil du das bisschen Sendezeit was du hast nutzt, um ein schleichendes Gift an Menschen zu verabreichen, dass leider bei vielen immer noch seine Wirkung zeigt! Nur weil du mit deinem erkauften Adelstitel ein Leben lang eine Lüge lebst, willst du andere dazu drängen sich ebenfalls zu verleugnen und eine Lüge zu leben?! Mein lieber falscher Prinz, da du von märchenhaft ganz weit entfernt bist, erzähl ich dir mal die Moral von der Geschicht‘: Wahre Liebe kauft man nicht!“

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Die Mutter zweier Kinder kann es gar nicht fassen, was Prinz Marcus da von sich gegeben hat. Minutenlang hatte er Mit-Kandidatin und Drag Queen Katy Bähm homophobe Beleidigungen an den Kopf geworfen. Und die packt in einem YouTube-Video nun aus und verrät pikante Details, die SAT.1 nicht einmal gezeigt hat. „Der Schnitt ist echt positiv für ihn ausgegangen“, meint der Travestie-Künstler, der mit bürgerlichem Namen Burak Bildik heißt, über Marcus. Der hätte Aussagen losgelassen wie „Euch Schwulen müssten die Schwänze abgeschnitten werden.“
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Aber auch das, was Sat. 1 zeigte, war mehr als unter der Gürtellinie. Sieht auch Carmen Geiss so und findet: „Diese Hinterwäldler sind einige, wir sind viele. Liebt wen ihr wollt- und das ohne Angst. Seid wer ihr wollt- und das ohne angezogene Handbremse. Ich weiß, sowas ist schnell und einfach gesagt und die Realität sieht leider oft anders aus, aber was ich euch sagen kann: Es wird besser! Ich glaube fest daran, dass wir auf einem guten Weg sind. Irgendwann werden die falschen Prinzen die in der Minderheit sind, über die man sich dann zurecht aufregen darf. Ich hoffe, die Welle der Empörung gegen die kleine trübe Pfütze letzte Woche hat euch das gezeigt.“