Ochsenknecht-Küken Cheyenne bekommt ihre eigene Reality-Doku auf Sky. Nach dem Erfolg von „Diese Ochsenknechts“ löst sich die 23-Jährige immer mehr von Mama Natascha und dem Rest der Familie in Deutschland. Zusammen mit Ehemann Nino Ochsenknecht-Sifkovits präsentiert uns Cheyenne in „Unser Hof – mit Cheyenne und Nino“ ihr neues Leben auf dem Chianinahof in der Steiermark, inklusive lebensgefährlichen Angriffen von Kühen, wie sie und Nino dem Berliner KURIER im Interview erzählen.
Eigene Doku-Serie für Cheyenne Ochsenknecht und Ehemann Nino
Berliner Kurier: Was bekommen wir bei „Unser Hof - mit Cheyenne und Nino“ zu sehen?
Cheyenne: Größtenteils wird es sehr lustig und unterhaltsam. Es kommt aber auch zu brenzlichen, sogar lebensgefährlichen Situationen, als wir die Tiere reintreiben. Nino wird dabei von ein paar Kühnen überrannt.
Nino: Ich bin bewusstlos geworden, als mich eine Kuh gegen die Eisenstange geschubst hat. Die Szene ist aber nicht in der Serie drin, weil sie zu hart gewesen wäre. Aber sowas passiert einfach mit Tieren. Es ist mir wichtig zu zeigen, dass es sich um keinen Streichelzoo bei uns handelt oder um Haustiere. Es sind Tiere, die überwiegend auf der Wiese stehen und nur wenig Kontakt zu Menschen haben. Dadurch kann es zwischen Mensch und Tier schon mal ordentlich zur Sache gehen.

Welche Rolle spielen eure beiden Kinder in der Serie?
Cheyenne: Es geht überwiegend um Nino, mich und die Tiere. Man wird Mavie mal herumlaufen sehen, aber das war’s. Wir möchten weiterhin, dass die Kinder nicht in der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Versteht Mavie denn schon, was da um sie herum mit den Kameras passiert?
Cheyenne: Ja, sie möchte selbst auch immer verkabelt werden und bekommt dann ein Fake-Kabel. (lacht) Sie hat keine Angst mehr und ist nicht mehr skeptisch, was die Kameras betrifft. Im Gegenteil, sie will eigentlich immer mehr im Mittelpunkt stehen.
Das heißt, sie kommt nach dir, Cheyenne?
Cheyenne: Eigentlich kommt sie ein bisschen mehr nach Nino, aber den Sturkopf hat sie von mir.
Werden wir in der Serie auch mal Konflikte zwischen euch beiden erleben?
Cheyenne: Das gibt es bei uns nicht. Auch nicht, wenn die Kameras aus sind - das glaubt uns immer keiner. Aber wir waren schon immer sehr kommunikativ. Wir haben auch, ehrlich gesagt, gar keine Zeit für Streit. Wenn, dann bin ich diejenige, die mal aus Spaß ein bisschen provoziert. Aber Nino ist das immer zu anstrengend. (lacht) Natürlich gibt es mal Meinungsverschiedenheiten, aber richtig großen Streit haben wir nie. Es kommt vor, dass wir mal fünf Minuten voneinander genervt sind, aber dann kommt Nino wieder an, schubst mich und dann ist alles wieder gut.

Das neue Leben als Fast-Österreicherin
Cheyenne, fühlst du dich schon ein bisschen als Österreicherin?
Cheyenne: Ich komme ursprünglich aus Bayern und dort ist es sehr ähnlich wie in Österreich. Dadurch war das nicht komplett neu für mich. Ich würde gerne die österreichische Staatsbürgerschaft annehmen, das kann ich aber erst, wenn ich sechs Jahre in Österreich lebe. Also, drei Jahre muss ich noch warten. Aber es würde mich sehr freuen, wenn das klappt. Wenn ich dort lebe, möchte ich auch komplett angekommen sein und richtig dazugehören.
Gibt es etwas, das du an der Großstadt und an Berlin vermisst?
Cheyenne: Das Einzige, was ich ein bisschen vermisse, ist die Unabhängigkeit. Das wird sicherlich jede Mutter etwas nachvollziehen können. Außerdem Essensbestellungen, wenn man keine Lust hat, zu kochen. Und die langen Öffnungszeiten der Supermärkte. Bei uns schließt alles schon um 18 Uhr. Und Spätis sind in Österreich leider verboten. Aber immerhin haben wir eine Tankstelle, die 24 Stunden geöffnet hat, das ist ganz cool.
„Unser Hof – mit Cheyenne und Nino“ läuft ab dem 22. November in vier Folgen bei Sky, dem Streaming-Service WOW sowie immer mittwochs um 20.15 Uhr auf Sky Nature. ■