„Mich nervt es so!“

Sido: Warum seine Ex Charlotte nicht mehr „Würdig“ heißen will

Charlotte Würdig hat drei Jahre nach der Scheidung von Rapper Sido eine Entscheidung getroffen: Sie will nicht mehr Würdig mit Nachnamen heißen.

Author - Julia Nothacker
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Sido und Charlotte Würdig im Jahr 2018.
Sido und Charlotte Würdig im Jahr 2018.G. Chlebarov/Vistapress/Imago

Charlotte Würdig (46) ist sauer und macht das auch in ihrem Podcast deutlich, den sie zusammen mit Georgina Stumpf, Sidos anderer Ex-Partnerin, betreibt. Denn obwohl der Podcast den Namen „The Real Ex-Wives“ trägt, will Charlotte nicht länger die Ex von Sido (44) sein.

Charlotte Würdig will nicht länger die Ex-Frau von Sido sein

Gleich zu Anfang der dritten Folge macht Charlotte klar, was ihr Aufreger der Woche ist: „Mich nervt es so krass, dass die Pressewelt es nicht hinkriegt, dieses ‚Ex-Frau von ...‘ wegzulassen. Ich versteh's nicht. Ich rede ja mit mehreren Frauen, die verheiratet waren oder verheiratet sind – ‚Frau von ...‘, ‚Ex-Frau von ...‘. Das klebt an dir. Es ist ja nicht so, dass ich das nicht haben möchte oder ich das verstecken möchte oder ich davon wegkommen möchte oder mich dafür schäme oder was auch immer. Man glaubt es kaum, aber ich habe echt auch einen Job, ich bin Mutter, zudem Hundebesitzerin.“

Charlotte Würdig machte sich bereits vor ihrer Zeit mit Ex-Mann Sido einen Namen als Moderatorin, damals unter ihren Mädchennamen Charlotte Engelhardt. Nach der Hochzeit nahm die 46-Jährige den Nachnamen von Sido an und änderte diesen auch nach der Scheidung, die im Jahr 2022 rechtskräftig wurde, nicht.

Charlotte Würdig will bald wieder Engelhardt mit Nachnamen heißen.
Charlotte Würdig will bald wieder Engelhardt mit Nachnamen heißen.Horst Galuschka/Imago

Charlotte Würdig heißt bald wieder Charlotte Engelhardt

Charlotte versteht zwar, warum sie immer wieder als „Ex-Frau von Sido“ bezeichnet wird, sie wird aber zunehmend deswegen frustrierter: „Ich verstehe den Hintergrund, weil mehr Leute kennen Sido als Charlotte Würdig. Ich habe kein Ego-Problem damit, aber das ist das, was mich aufregt: Man quatscht immer über Feminismus und Frauen-Empowerment und dann ‚Frau von ...‘. Solange ich ‚Frau von ...‘ heiße, werde ich mich nicht als Feministin jeglicher Art bezeichnen.“

Die Zweifachmutter habe wegen der Bezeichnung als „Ex-Frau von Sido“ schon solche Aggressionen in sich, dass sie sich zu einem radikalen Schritt entschlossen hat: Charlotte will ihren alten Namen Engelhard oder zumindest einen Doppelnamen annehmen: „Ich heiße wieder Engelhardt demnächst“, sagt sie. Die Namensänderung verhindere zwar nicht, dass sie weiterhin als „Ex-Frau von Sido“ bezeichnet wird, doch vielleicht ändert sich dadurch ja etwas in der Wahrnehmung der Menschen.