Aufregung bei RTL: Der Sender in Köln musste am Mittwoch wegen einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg evakuiert werden. Entwarnung gab es erst nach Stunden.
Roberta Bieling muss „Punkt 12“ draußen moderieren
Mitten in der RTL-Sendung „Punkt 12“ kam die Nachricht, dass in Köln-Deutz Bauarbeiter am Morgen eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden haben. Um die Bombe zu entschärfen, musste der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden, ein Radius von 500 Metern wurde festgelegt. Betroffen sind nur wenige Wohnungen, aber dafür umso mehr Firmengebäude.
Auch alle Mitarbeiter von RTL mussten den Sender verlassen, da sich dieser in unmittelbarer Nähe der gefundenen Bombe befindet. Das galt natürlich auch für Roberta Bieling, die heutige Moderatorin von „Punkt 12“. Zunächst moderierte sie noch aus dem Studio, nach der Evakuierung ging es nach draußen. Laut der Bild-Zeitung soll es ein Notfall-Studio auf der anderen Rheinseite geben, von dem nun alles koordiniert wird. RTL hat währenddessen auf den Notbetrieb umgestellt und berichtet während der laufenden Sendung immer wieder von den Ereignissen vor Ort.

RTL sendet trotz Bombenevakuierung weiter
Sollten die Mitarbeiter von RTL auch am Abend nicht in den Sender dürfen, wird „RTL Aktuell“ von Berlin aus gesendet, heißt es.
„Auch in so einer erschwerten Situation wollen wir für unser Publikum da sein. Daher verlegen wir kurzerhand unser Studio nach draußen und werden von außerhalb der Evakuierungszone ‚Punkt 12‘ und eventuell auch die späteren aktuellen Sendungen ‚Explosiv‘ und ‚Exclusiv‘ sowie das Programm von n-tv weiter live senden“, sagt RTL-News-Geschäftsführer Martin Gradl.