Birgit Schrowange – eine Frau, die schon immer genau wusste, wohin sie will. Und mindestens genauso klar, wohin nicht. Die ehemalige RTL-Ikone öffnet ihr Herz so offen wie selten zuvor und nimmt ihre Fans mit auf eine Reise durch ihre bewegte Karriere – angefangen bei ihren ersten Schritten im Rampenlicht im Jahr 1977 beim WDR.
Schon früh zeigte sich: Birgit war gekommen, um zu bleiben. Mit gerade mal 25 Jahren wechselte sie mutig zum ZDF – ein Sprung, der sich lohnen sollte. Dort strahlte sie nicht nur über die Bildschirme, sondern eroberte die Herzen der Zuschauer im Sturm, berichtet die Bild-Zeitung. Schnell war sie bekannt als das schönste Lächeln des Senders, eine charmante Erscheinung, die sich trotz aller Bewunderung nie verbiegen ließ.
Aber hinter den Kulissen war längst nicht alles Sonnenschein. Besonders ein Vorgesetzter machte ihr das Leben schwer. „Als ich nicht auf seine Avancen einging, machte er mir das Leben zur Hölle“, so die Moderatorin in Bild. Es begann für die junge Moderatorin eine schwere Zeit voller Mobbing und Schikane.
Dienste verschwanden plötzlich aus den Einsatzplänen, wichtige Anfragen für Nebenjobs – damals bitter nötig, da Moderatoren oft ihre Garderobe selbst finanzieren mussten – wurden ihr vorenthalten. Briefe kamen nie bei ihr an, Karrierechancen verpufften im Nichts.
Doch Birgit wäre nicht Birgit, hätte sie sich kampflos geschlagen gegeben. Entschlossen und mit dem Mut der Verzweiflung wandte sie sich an den damaligen Intendanten. Ihre Beschwerde zeigte Wirkung: Der Spuk fand ein Ende. Diese Erfahrung prägte sie – sie lernte, dass Aufstehen oft der einzige Weg ist, sich Respekt zu verschaffen.
Was folgte, war eine beispiellose Erfolgsgeschichte: 25 Jahre lang prägte Birgit Schrowange das Gesicht von RTL, moderierte sich mit Stil und Herz in die erste Liga der deutschen Fernsehstars. Und dann, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, entschied sie sich bewusst für einen mutigen Schritt: den Abschied.
Mit 61 Jahren nahm sie Abschied von ihrer Sendung „Extra“ – aus freien Stücken und ohne Groll. Finanzielle Sorgen? Nicht doch. Schrowange hatte klug investiert: Aktien, Fonds und Immobilien sorgten längst für ein sorgenloses Leben, so die Bild.
Birgit Schrowange schlägt jetzt das schönste Kapitel ihres Lebens auf
Doch das Glück wartete nicht nur im Beruf auf Schrowange. 2017, auf einer Kreuzfahrt, begegnete sie dem Typen, der ihr Leben noch einmal komplett auf den Kopf stellte: Frank Spothelfer, einem erfolgreichen Schweizer Geschäftsmann. Nach Jahren als alleinerziehende Mutter – ihr Sohn Laurin, heute 24, stammt aus der Beziehung mit Markus Lanz – wagte sie noch einmal den Sprung in eine neue große Liebe.

Birgit Schrowange, die immer an späte Wunder glaubte, erfüllte sich einen alten Traum: Mit 65 Jahren heiratete sie endlich – so, wie sie es sich immer ausgemalt hatte. Nach drei abgelehnten Heiratsanträgen sagte sie beim vierten endlich Ja. Mit Frank fand sie nicht nur einen Partner, sondern auch einen Verbündeten für neue Abenteuer.
Gemeinsam erkundeten sie kürzlich Japan, ein Land, das Birgit besonders faszinierte: Eine Kultur voller Respekt und Ruhe – ganz anders als der Trubel, den sie aus Europa kennt.
Doch wer glaubt, das Glück sei damit perfekt, irrt. Birgit und Frank haben weitere große Pläne. Bald wird Frank ebenfalls beruflich kürzertreten, um mehr Zeit für die Liebe und das Leben zu haben. Ihr gemeinsames Paradies auf Mallorca ist bereits ein Rückzugsort, doch das genügt den beiden längst nicht.
Sie wollen noch einmal richtig durchstarten – in einer neuen Stadt, in einem neuen Lebensabschnitt. München heißt das nächste Ziel. Eine frisch gemietete Wohnung in der bayerischen Metropole soll der Ausgangspunkt für ein zweites gemeinsames Abenteuer werden. Für Köln, so viel steht allerdings auch fest, wird Birgit immer einen Platz im Herzen haben. Nur, Veränderung, das weiß sie längst, hält jung und lebendig.
Für Birgit Schrowange beginnt also das schönste Kapitel ihres Lebens jetzt – voller Energie, Zuversicht und der Freiheit, endlich nur noch das zu tun, was ihr junges Herz ihr sagt. ■