Sammlerstück für IT-Nerds

Wie viele Mäuse für antike Computermaus? – „Bares für Rares“-Händler sind völlig ratlos

Ein Sammlerstück aus der Computerwelt liegt vor den „Bares für Rares“-Händlern. Gibt es unter ihnen einen echten IT-Nerd? 

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Kann diese alte Computermaus die „Bares für Rares“-Händler begeistern?
Kann diese alte Computermaus die „Bares für Rares“-Händler begeistern?ZDF

„Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch“, sagt das Sprichwort. Eine Maus auf dem Tisch findet sich heute auch in der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ – und zwar auf dem Expertentisch. Christopher aus Unterkirnach möchte eine alte Computermaus an die Händler bringen. Sie stammt noch aus der Zeit, als Computermäuse Schwänze hatten; genauer gesagt: aus dem Jahr 1991, als der Computer-Gigant Microsoft Designermäuse unter die Leute brachte.

Für Sammler eventuell durchaus interessant, wie sogar „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter weiß, der sonst nach eigener Aussage so völlig fremd ist in den Gefilden der Computertechnik. Zum Glück gibt es aber ja noch den „Bares für Rares“-Experten Sven Deutschmanek, der seinem Chef auch gleich mal nebenbei erklärt, warum die Maus eigentlich Maus heißt.

Und der ebenfalls denkt, dass das Teil wegen der strengen Limitierung was für Sammler sein könnte. Auch wenn man damit heute nicht mehr arbeiten würde, denn zum Umrüsten des veralteten Anschlusses wäre das Stück Technikgeschichte viel zu schade. „Du verpasst einem Oldtimer ja auch keine LED-Scheinwerfer“, erklärt er in Richtung von Horst Lichter. 

Allerdings tauchen Schwierigkeiten auf, als Christopher seinen Wunschpreis von stattlichen 500 Euro verrät. Da geht der „Bares für Rares“-Experte absolut nicht mit – lediglich 150 bis 200 Euro seien möglich. Die Händlerkarte gibt es aber trotzdem, denn ansonsten würde das gute Stück nur herumliegen, also weg damit.

Apple oder Microsoft? – „Bares für Rares“-Händler völlig ahnungslos

Im Händlerraum outet sich dann „Bares für Rares“-Kulthändler Walter „Waldi“ Lehnertz als in Computerdingen völlig ahnungslos, als er anscheinend Microsoft und Apple nicht auseinanderhalten kann. Aber wirkliche IT-Nerds sind seine Händler-Kollegen auch nicht.

Überraschung bei Händlerin Elke Velten – keine Ahnung von Computern, aber eine Maus gekauft. Auch ihr Kollege Wolfgang Pauritsch kann es kaum glauben.
Überraschung bei Händlerin Elke Velten – keine Ahnung von Computern, aber eine Maus gekauft. Auch ihr Kollege Wolfgang Pauritsch kann es kaum glauben.ZDF

„Wie viele Mäuse für die Maus?“, fragt Wolfgang Pauritsch in die Runde und startet mit einem 100-Euro-Gebot. Und obwohl alle zugeben, keine Ahnung zu haben, machen alle – außer Waldi – irgendwie ein bisschen mit. Doch bei 300 Euro stockt die Sache gewaltig. Händlerin Elke Velten liegt plötzlich mit diesem Gebot ganz vorn. Wird Christopher zu diesem Preis verkaufen? „So sei es“, überrascht er mit seiner Zusage alle Anwesenden, am meisten die neue Maus-Besitzerin.

„Die guten Geschäfte macht man mit Dingen, die man nicht kennt“, fasst Wolfgang Pauritsch dieses überraschende Ende zusammen. ■