Wer zahlt dafür Geld?

Schräges Ding bei „Bares für Rares“: Was ist DAS denn? Objekt lässt Zuschauer rätseln

Bei „Bares für Rares“ lässt sich fast alles verkaufen. Selbst ein beschädigter Glaskolben findet einen Liebhaber.

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Lässt sich der alte Glaskolben tatsächlich noch an einen der „Bares für Rares“-Händler verkaufen?
Lässt sich der alte Glaskolben tatsächlich noch an einen der „Bares für Rares“-Händler verkaufen?ZDF

Vorsicht, Glas! Ein mächtiger Kolben belegt heute den Expertentisch bei „Bares für Rares“. Moderator Horst Lichter und seinem Fachmann für skurrile Dinge Detlev Kümmel schauen sich das etwas speziell geformte Behältnis, das sicherlich auch den einen oder anderen Zuschauer schmunzeln lässt, an. Erste Frage: Wozu ist das Teil zu gebrauchen? Und vor allem: Wird sich ein Händler finden, der für das angeschmuddelte Glasteil Geld bezahlt?

Verkäufer Thilo aus Beilstein hat den Kellerfund in die ZDF-Trödelshow gebracht und ist zuversichtlich, dass der Kellerfund einen Liebhaber findet. Er kann damit überhaupt nichts anfangen, aber einer der „Bares für Rares“-Händler vielleicht schon, denn das alte Laborgerät hat dann doch bereits einige Jahre auf dem Buckel, stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zumindest das könnte die Profis im Händlerraum vielleicht elektrisieren.

Seltsames Glas-Ding bei „Bares für Rares“: Wozu soll DAS da sein?

Der riesige Glaskolben aus einer Alchimisten-Küche könnte zumindest als Dekorationsobjekt noch einiges hermachen, dass in ihm noch mal mit Chemikalien geköchelt werden, ist dagegen wohl einigermaßen ausgeschlossen. Zumal das Alter seine Spuren hinterlassen hat und auch eine Beschädigung schon mal geflickt wurde. Erlebt die alte gläserne Retorte im Händlerraum also doch nur eine Bruchlandung?

„Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel (l.) nimmt den Kolben genau unter die Lupe. Horst Lichter schaut eher skeptisch auf das Mitbringsel von Verkäufer Thilo aus Beilstein (r.).
„Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel (l.) nimmt den Kolben genau unter die Lupe. Horst Lichter schaut eher skeptisch auf das Mitbringsel von Verkäufer Thilo aus Beilstein (r.).ZDF

„Bares für Rares“-Verkäufer liegt preislich etwas neben der Spur

Ambitioniert scheint schon mal Thilos Wunschpreis von 300 Euro. Na ja, man kann’s ja mal probieren, ob der Sperrmüll was abwirft, scheint er zu denken. Der Experte bremst dann auch: Wegen der Beschädigung sieht er bestenfalls 150 bis 200 Euro als realistischen Preis an.

Entsprechend zurückhaltend sind dann auch die „Bares für Rares“-Händler. Aber Julian Schmitz-Avila legt dann doch mit 20 Euro los, weil er das Ding noch einigermaßen skurril findet. Wolfgang Pauritsch hat auch ein Herz für die gläserne Merkwürdigkeit, 70 Euro würde er zahlen. Nicht genug für Thilo, der schon gern 120 Euro hätte. Man einigt sich am Ende auf 110 Euro – ein sehr glückliches Ende für Verkäufer Thilo und den alten Glaskolben. Das hätte auch genauso gut eine „Nullnummer“ werden können.

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF. ■