Fremden Mann abgezockt?

Anita Latifi vor Gericht: Heftige Vorwürfe gegen den Reality-TV-Star!

Anfang Juli muss sich die „Kampf der Realitystars“-Kandidatin Anita Latifi wegen des Vorwurfs Betrug vor Gericht verantworten.

Author - Julia Nothacker
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Anita Latifi musste „Kampf der Realitystars“ wegen ihrer Schwangerschaft verlassen.
Anita Latifi musste „Kampf der Realitystars“ wegen ihrer Schwangerschaft verlassen.RTLZwei

Für Anita Latifi (29) ist es aktuell ein Auf und Ab der Gefühle. Die „Kampf der Realitystars“-Kandidatin ist schwanger mit ihrem ersten Kind und frisch verheiratet, von der Schwangerschaft erfuhr sie während den Dreharbeiten. Doch neben all dem privaten Glück lastet gerade ein bevorstehender Gerichtsprozess auf Anitas Schultern. Der Vorwurf: Computerbetrug in Tateinheit mit Fälschung beweiserheblicher Daten.

Hat Anita Latifi einen Mann wegen einer Urlaubsreise betrogen?

Hat Anita wirklich einen fremden Mann für eine Urlaubsreise abgezockt? Dem Reality-TV-Star wird vorgeworfen, im August 2022 zusammen mit ihrem Ehemann Fabrice (28) eine Reise nach Kreta im Wert von 3374 Euro über die Internetseite von TUI gebucht und diese mit dem Konto eines fremden Mannes bezahlt zu haben. Der Mann, dessen Bankdaten Anita und ihr Mann benutzt haben sollen, war ahnungslos. Als er die Abbuchung bemerkte, erstattete das Reiseunternehmen über ein Inkassobüro Anzeige.

Anitas Strafverteidiger Philippos Botsaris behauptet gegenüber der BILD jedoch, Anita und ihr Mann seien unschuldig: „Frau Latifi und ihr Ehemann weisen die Anschuldigungen entschieden zurück. Sie sind nicht Täter, sondern Opfer eines raffiniert organisierten Vermittler‑Betrugs.“

Anita Latifi und ihr Mann Fabrice freuen sich auf ihr erstes Kind, haben aber wegen eines Gerichtsprozesses Ärger am Hals.
Anita Latifi und ihr Mann Fabrice freuen sich auf ihr erstes Kind, haben aber wegen eines Gerichtsprozesses Ärger am Hals.Gartner/Imago

„Kampf der Realitystars“-Kandidatin soll unschuldig sein

Anita und ihr Mann sollen die Reise laut des Anwalts als „Last-Minute-Schnäppchen“ über einen Instagram-Account gebucht haben, der seriös wirkte. „Der Reisepreis wurde ordnungsgemäß an den Vermittler gezahlt. Es gab sofort Buchungsbestätigungen, Zugang zum TUI-Kundenportal – alles wirkte echt.“ Der Vermittler soll dann die Reise mit den gestohlenen Bankdaten bezahlt haben und mittlerweile spurlos verschwunden sein. Das Paar soll aber von all dem nichts gewusst und zu keiner Zeit Einblick in die Kontodaten gehabt haben.

Anfang Juli beginnt der Gerichtsprozess gegen Anita Latifi, bei einer Verurteilung drohen ihr eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Für Anita ist es nicht der erste Gerichtsprozess. Bereits 2018 wurde sie wegen Erpressung vor Gericht angeklagt. Beide Seiten handelten einen Deal aus, das Verfahren wurde eingestellt, Anita legte ein Geständnis wegen Verleumdung ab und erhielt eine Strafe von 70 Sozialstunden.