Schon vor wenigen Wochen wurde darüber berichtet, dass Alfons Schuhbeck (76) in der Münchner Innenstadt gesichtet wurde. Eigentlich saß der Star-Koch gerade seine über dreijährige Haftstrafe in der JVA Andechs-Rothenfeld ab, doch aktuell befindet sich Schuhbeck nicht im Gefängnis und könnte womöglich in Freiheit bleiben. Der Grund ist sein schlechter gesundheitlicher Zustand.
Alfons Schuhbeach soll offen mit seiner Krebserkrankung umgehen
„Herr Schuhbeck befindet sich derzeit nicht in Haft, da die weitere Vollstreckung der Gesamtfreiheitsstrafe von Herrn Schuhbeck aus gesundheitlichen Gründen bis zum Anfang Juni 2025 in jederzeit widerruflicher Weise unterbrochen wurde“, teilte die Staatsanwaltschaft München I damals der Deutschen Presse-Agentur mit. Wie die BILD nun berichtet, soll Alfons Schuhbeck an Krebs erkrankt sein.
Er soll offen mit seiner Erkrankung umgehen, bestätigt wurde sie gegenüber dem Blatt aber nicht. Schuhbeck soll bereits eine Operation hinter sich haben, wie auch schon sein Freund Uli Hoeneß bestätigte, und mehrmals in der Woche ärztlich behandelt werden. Wegen der besagten OP soll die Haft-Vollstreckung unterbrochen worden sein, die Unterbrechung war aber eigentlich laut der BILD bis zum 8. Juni befristet.

Muss Alfons Schuhbeck zurück in Haft oder bleibt er frei?
Nun wurde entschieden, dass der 76-Jährige vorerst nicht zurück in Haft muss. Eine Sprecherin der Münchner Staatsanwaltschaft teilte der Zeitung mit: „Derzeit wird geprüft, ob und gegebenenfalls wie die notwendige medizinische Behandlung von Herrn Schuhbeck in der Haft fortgesetzt werden kann. Jedenfalls bis zum Abschluss dieser Prüfung muss sich der Verurteilte nicht zum weiteren Vollzug der Haftstrafe in der JVA einfinden.“ Alfons Schuhbeck selbst soll damit rechnen, dass er gar nicht mehr wieder ins Gefängnis muss. Doch die Haftstrafe, die Schuhbeck seit August 2023 wegen Steuerhinterziehung absitzt, ist längst nicht alles, was ihn erwarten könnte.