Omas DDR-Gerichte

Omas Rezept: Kennen Sie noch das Zwiebel-Fondue aus der DDR?

Genießen Sie ein Stück DDR-Küche mit diesem herzhaften Zwiebel-Fondue! Einfach zubereitet, mit Käse, Zwiebeln und Brot – ideal für gemütliche Herbst-Abende.

Author - Veronika Hohenstein
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Genießen Sie ein Stück DDR-Küche mit diesem herzhaften Zwiebel-Fondue! Einfach zubereitet, mit Käse, Zwiebeln und Brot – ideal für gemütliche Abende.
Genießen Sie ein Stück DDR-Küche mit diesem herzhaften Zwiebel-Fondue! Einfach zubereitet, mit Käse, Zwiebeln und Brot – ideal für gemütliche Abende.Panthermedia/imago

Das Zwiebel-Fondue gehört zu den besonderen Leckereien, wo man mit einfachen Zutaten ganz einfach auskommt und trotzdem ein festliches Mahl zusammenrühren kann.

Es ist ein Gericht, das Gemütlichkeit verspricht und sich perfekt für lange Abende mit Freunden und Familie eignet. Im Mittelpunkt stehen deftige Zwiebeln, die auf eine besondere Weise zubereitet werden. Dieses Rezept ist nicht nur lecker, sondern auch ein Stück kulinarische Geschichte. Hatten Sie es vielleicht auch in Ihrer Kindheit?

Zutaten für 4 Personen:
  • 600 Gramm Zwiebeln, vorzugsweise gelbe (rote sehen in diesen Zusammenhang nicht so hübsch aus meiner Meinung nach)
  • 400 Gram Käse, wie Emmentaler oder Gouda, gerne grob gerieben
  • 200 Milliliter Weißwein, alternativ Brühe, wenn kein Alkohol verwendet wird
  • Eine Knoblauchzehe
  • Einen Esslöffel Mehl
  • Einen Teelöffel Senf 
  • Zwei Esslöffel Butter
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frisches Baguette oder Bauernbrot zum Eintunken

Original DDR-Rezept für Zwiebel-Fondue

Die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden. In einem großen Topf die Butter schmelzen und die Zwiebelringe darin bei mittlerer Hitze langsam glasig dünsten. Das dauert etwa 10–15 Minuten, bis sie weich und leicht goldbraun sind.

Den Knoblauch schälen und die Innenseite des Fonduetopfes (oder einer hitzebeständigen Schüssel) mit der Knoblauchzehe ausreiben. Den Weißwein in den Topf gießen und leicht erwärmen. Den Senf hinzugeben und verrühren.

Nun den geriebenen Käse nach und nach in den warmen Weißwein einrühren. Wichtig ist es, stetig zu rühren, damit der Käse gleichmäßig schmilzt. Sollte die Masse zu flüssig sein, das Mehl hinzugeben, um die Konsistenz zu binden.

Die gedünsteten Zwiebeln in das Käse-Weißwein-Gemisch einrühren und alles gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Zwiebel-Fondue in den Fonduetopf umfüllen und auf ein Rechaud oder eine kleine Herdplatte stellen, um es warmzuhalten. Das Baguette oder Bauernbrot in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit dem Zwiebel-Fondue servieren.

Für einen zusätzlichen DDR-Touch können Sie dazu Essiggurken und saure Paprika servieren. Diese leicht säuerlichen Beilagen harmonieren perfekt mit der deftigen Käse-Zwiebel-Mischung.

Mit wenigen Zutaten zaubern Sie eine herzhafte Mahlzeit, die bei allen gut ankommt. Liebe KURIER-Leser, wir wünschen Ihnen einen richtig guten Appetit! Schicken Sie doch gerne einen kleinen Bericht mit Fotos an leser-bk@berlinerverlag.com – falls Sie dieses Gericht nachgekocht haben! Wie freuen uns!