Jetzt sinken die Temperaturen wieder langsam. Es wird Herbst. Zeit für entspanntes Kaffeetrinken mit Freunden und Familie. Nur soll dabei wieder das Übliche auf den Tisch kommen? Wie wäre es, wenn Sie Ihre Gäste mit einem originellen Kuchen aus alten Zeiten überraschen?
Einfach soll er sein, nicht viel kosten und trotzdem lecker schmecken. Genau das können die Kuchenrezepte aus DDR-Zeiten. Heute haben wir ein tolles Beispiel für Sie. Kennen Sie noch den Honecker-Kuchen? Diese einfache Torte setzt auf ein Dessert, das im Osten sehr beliebt war.
Der Kuchen besteht aus drei Schichten, von oben nach unten in schwarz, rot und gold. Eine Schoko-Teig-Decke bildet die obere Schicht, ein heller Teigboden die untere – und in der Mitte gibt es eine Schicht, die aus herrlicher roter Grütze besteht! Das Dessert mit Grieß war in der DDR beliebt, ist noch heute in Tüten als Pulver-Mischung zu haben. Es bildet die Basis für die Creme, mit der die Honecker-Torte gefüllt wird.
Ihren Namen bekam sie in der DDR übrigens einfach nur für die Farb-Kombi Schwarz-Rot-Gold als Staatssymbol.

Obenauf kann der Kuchen nach Belieben dekoriert werden – mit Schokolade verziert, mit Puderzucker bestreut oder mit Himbeeren garniert, schließlich schmeckt das Rote-Grütze-Pulver auch nach Himbeere. Probieren Sie dieses geniale Rezept unbedingt aus – Sie werden staunen, wie einfach es geht. Hier kommt das Rezept für Honecker-Kuchen.
- Jeweils 12 Esslöffel Mehl, Milch und Zucker
- 3 Eier
- 550 Gramm Butter
- 1 Päckchen Backpulver
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 3 Esslöffel Kakaopulver
- 2 Tüten Rote Grütze und Zucker nach Packungsanleitung
- 500 Milliliter Wasser
Honecker-Kuchen – so wird es gemacht
Verrühren Sie zunächst 300 Gramm Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker. Geben Sie die Eier hinzu und rühren dann nach und nach die Milch unter. Mischen Sie Mehl und Backpulver und geben die Mixtur dann nach und nach in den Teig. Gründlich einarbeiten.
Den fertigen Teig teilen Sie in zwei Portionen teilen. Unter eine davon rühren Sie jetzt das Kakaopulver.
Heizen Sie den Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vor. Fetten Sie zwei Bleche oder Kuchenformen ein und befüllen sie mit den Teigen. Anschließend die Kuchenböden für etwa 15 bis 20 Minuten backen. Dann lassen Sie beide Teige abkühlen.
In der Zwischenzeit bereiten Sie die Rote Grütze nach der Anleitung auf der Packung zu und lassen Sie vollständig abkühlen. Die übrige Butter – 250 Gramm – rühren sie in einer Schüssel schaumig. Dann mischen Sie nach und nach die Rote Grütze unter.
Sind die Tortenböden vollständig abgekühlt, bestreichen Sie den hellen Boden mit der Rote-Grütze-Creme. Anschließend legen Sie den dunklen Boden vorsichtig oben auf.
Lassen Sie den Kuchen erneut etwas abkühlen, damit die Buttercreme fest wird. Dann können Sie ihn nach Lust und Laune mit Schokolade oder Puderzucker verzieren. Dann schneiden Sie den Kuchen in Stücke zum Servieren.
Wir wünschen Ihnen guten Appetit!