Rezept des Tages

Einfaches Rezept: Bratapfel – so gelingt der Winterklassiker perfekt

Sie dürfen zur Weihnachtszeit einfach nicht fehlen: die leckeren Bratäpfel nach Omas Rezept. Wenn der süße Duft von Äpfeln und Gewürzen durch die Räume streift, ist die Erinnerung an unbeschwerte Kindertage wieder da.

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Bratäpfel sind gerade im Winter ein Hochgenuss. Probieren Sie unser tolles Rezept.
Bratäpfel sind gerade im Winter ein Hochgenuss. Probieren Sie unser tolles Rezept.Westend61/Imago

Sie dürfen zur Weihnachtszeit einfach nicht fehlen: die leckeren Bratäpfel nach Omas Rezept. Wenn der süße Duft von Äpfeln und Gewürzen durch die Räume streift, ist die Erinnerung an unbeschwerte Kindertage wieder da. Damals, als man vor dem Ofen gesessen und sehnsüchtig dem Brutzeln zugeschaut hat. Zwar sind Marmelade oder Marzipan als Füllung für den Bratapfel die absoluten Klassiker. Doch die Früchte lassen sich auch mit Herzhaftem füllen: Von Camembert über Rotkohl bis hin zu Entenleber sind der Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Probieren Sie unser einfaches Rezept für süße Bratäpfel doch mal aus...

Zutaten für die leckeren Bratäpfel

Sie brauchen für sechs Portionen
  • 6 säuerliche Äpfel (zum Beispiel Boskop)
  • 30 Gramm Butter
  • 1 1/2 Teelöffel Zimt
  • 1 1/2 Päckchen Vanillezucker
  • 60 Gramm Mandelstifte
  • wer mag: 60 Gramm Rosinen
  • 90 Gramm Marzipanrohmasse

Und so werden die leckeren Bratäpfel gemacht:

1. Waschen Sie zunächst die Äpfel, schneiden den Stielansatz deckelförmig ab und entfernen das Kerngehäuse mit einem Apfelstecher.

2. Geben Sie nun die Äpfel in eine gefettete Auflaufform und heizen den Ofen auf 200 Grad vor.

3. Lassen Sie nun die Butter schmelzen und vermischen diese zusammen mit dem Zimt, dem Vanillezucker, den Mandelstiften und - wer mag - den Rosinen. Geben Sie nun die Marzipanrohmasse dazu und verkneten alles zu einem einheitlichen Teig.

4. Formen Sie nun aus dem Teig sechs Rollen, befüllen die Äpfel damit und legen dann den Deckel vom Stielansatz oben drauf.

5. Nach etwa einer halben Stunde im Ofen ist der Bratapfel goldbraun und kann mit Puderzucker bestäubt und mit Vanillesoße oder Vanilleeis serviert werden. Fertig!

Guten Appetit!

Übrigens: Unser Rezept für den Bratapfel ist nicht nur ein Gedicht, es gibt sogar wirklich ein Gedicht auf den Bratapfel. Die Verse eines unbekannten Verfassers mit dem Titel Der Bratapfel gelten als deutsches Volksgut und werden gerne zur Weihnachtszeit gelesen oder vorgetragen. Das Gedicht beginnt mit den Zeilen:

„Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet! …“

und endet mit:

„… den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.“

Das Gedicht wurde vermutlich von Fritz und Emily Koegel verfasst und wohl erstmals im 1901 von Teubner (Leipzig) herausgegebenen Kinderbuch „Die Arche Noah“ veröffentlicht.