Wer gestresst von der Arbeit kommt oder den ganzen Nachmittag die Kinder bei den Hausaufgaben unterstützt hat, um danach mit ihnen zum Verein zu hetzen, der will abends einfach nur seine Ruhe. Und ein leckeres, aber schnelles Abendbrot. Kommt Ihnen bekannt vor? Uns auch! Deshalb darf es zu Essen dann ruhig etwas Schlichteres geben - Hauptsache es schmeckt allen und man wird satt. So ein Gericht ist der DDR-Klassiker Karlsbader Schnitte. Simpel, günstig, lecker! Hier kommt das Rezept.
Zutaten für die Karlsbader Schnitte
- 4 Scheiben Toast
- 4 Teelöffel Butter
- 4 Teelöffel Tomatenmark
- 4 Scheiben Schinken
- 4 Scheiben Butterkäse
- nach Belieben: (saure) Gurken, Tomaten und Worcestersauce
So wird die Karlsbader Schnitte gemacht
So geht’s: Beginnen Sie damit, den Backofen auf 200 Grad Umluft vorzuheizen. Danach bestreichen Sie die Toastscheiben großzügig mit Butter und verteilen das Tomatenmark gleichmäßig darauf.
Anschließend werden auf jede Weißbrotscheibe eine Scheibe Schinken und eine Scheibe Käse gelegt. Danach wird der Käse mit etwas Paprikapulver bestreut und die Schnitten werden in den Ofen geschoben, bis der Käse leicht zu zerlaufen beginnt. Das dauert rund zehn Minuten.
Die Karlsbader Schnitten werden anschließend mit grünen Gurken, Gewürzgurken und/oder Tomaten sowie mit Worcestersauce serviert. Guten Appetit!

Woher kommt der Name Karlsbader Schnitte?
Die Bezeichnung „Karlsbader Schnitte“ stammt von einer mit Käse überbackenen Scheibe Brot, die auch als Schnitte bezeichnet wird. Dieses DDR-Gericht hat seinen Ursprung in der tschechischen Stadt Karlsbad, weshalb es den Namen „Karlsbader Schnitte“ erhielt. Im Westen Deutschlands war dieses alltagsfreundliche Gericht eher unter dem Namen „Toast Hawaii“ bekannt. Man könnte auch einfach überbackenes Toast sagen. ■