Nassen Rasen mähen? Mit diesen Tipps klappt’s!
Nicht ganz ideal, aber auch feuchtes Gras kann man mähen. Das muss man dabei beachten:

Klar, den Rasen mäht man, wenn er trocken ist. Aber was, wenn es immer wieder und tagelang regnet und das Gras im Garten ungebändigt in die Höhe schießt, der Schnitt also dringend nötig ist? Leichter lässt sich Rasen allemal bei trockenem Wetter mähen. Doch auch wenn der Rasen feucht ist, kann der Rasenmäher zum Einsatz kommen. Allerdings sollte man da auf ein paar Dinge achten.
Solange der Regen fällt, sollte nicht gemäht werden, feuchten Rasen zu mähen, ist aber möglich. Die meisten Rasenmäher sind dafür geeignet und entsprechend gegen Wasser geschützt. Achtung dennoch an den Steckern und Verbindungen bei elektrischen Mähern, diese Teile sollten nicht nass werden.
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Und stellen Sie sich darauf ein: Rasen mähen ist an sich schon anstrengend, aber bei feuchtem Rasen braucht es noch mehr Kraftaufwand. Denn nasses Gras ist schwer und es haftet auch stärker. Sie sind bereit? Also: So mähen Sie nassen Rasen richtig:
Wie mäht man nassen Rasen richtig?
Schnitthöhe des Rasenmähers: Die Schnitthöhe sollte fürs feuchte Gras großzügiger eingestellt werden. Gut ist auch, mit einer höheren Schnitthöhe anzufangen und in einer zweiten Etappe noch einmal niedriger über den Rasen zu mähen. Der Rasen ist dann auch schon etwas abgetrocknet beim zweiten Durchgang.
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Vor dem Mähen den Rasen nicht betreten: Beim feuchten Rasen ist es noch wichtiger, ihn vor dem Mähen nicht zu begehen. Und beim Mähen selbst immer hinter dem Rasenmäher zu bleiben. Gibt es auf der Wiese platt getretene Stellen, kann man das Gras dort mit einem Rechen wieder etwas aufstellen.
Feuchten Rasen immer mit scharfen Messern mähen: Wenn das Gras nass ist, sollten die Schneiden scharf sein, damit die Halme sauber abgetrennt werden. Sonst franst der Rasen aus. Zudem schneiden scharfe Messer leichter, was beim Mähen von feuchtem Rasen Kraft spart.

Keinesfalls mulchen mit dem feuchten Rasenschnitt!
Niemals mulchen mit dem nassen Rasenschnitt! Ganz wichtig ist es, den feuchten Rasenschnitt aufzufangen und nicht zu mulchen, also den Rasenschnitt liegen zu lassen. Wenn der auf der Wiese bleibt, diese also quasi abdeckt, kommen Sauerstoff und Licht schlechter an die Grashalme. Die Feuchtigkeit kann sogar dazu führen, dass sich Fäulnis bildet und der Rasen abstirbt. Also: Wenn feucht gemäht wird, dann immer mit Auffangkorb.
Den Fangkorb öfter leeren: Der Auffangkorb am Rasenmäher muss bei feuchtem Gras stabil angebracht sein, weil der Schnitt schwerer ist. Und er sollte früher geleert werden. Zum einen, damit es nicht zu anstrengend wird, den Korb zu leeren. Zum anderen, damit der Mäher – und damit auch der Druck auf den Rasen – nicht zu schwer wird und somit schwergängiger.

Die Messer vom Rasenschnitt befreien: Sinnvoll ist es auch, die Messer zwischendurch immer wieder mal von dem haftenden feuchten Gras zu befreien. Am Ende der Mähaktion sollte der Rasenmäher gründlich gereinigt werden und abtrocknen, bevor er wieder in den Schuppen kommt.