
Eine Frage beschäftigt mich schon langem, jetzt habe ich sie endlich gelöst: Lohnt es sich, teure Tomaten zu kaufen? Es geht um die kleinen, bei denen gibt es die riesige Preisspanne vom Mini-Preis zu 3,08 Euro das Kilo bis zum Maxi-Preis mit 26,06 Euro das Kilo. Rund 23 Euro machen den Unterschied aus!
Eine wichtige Überlegung, denn das bei den Deutschen beliebteste Gemüse ist in den vergangenen Jahren sehr viel teurer geworden. Kein Wunder, dass der deutsche Tomatenverbrauch um 3,2 Kilo pro Kopf seit zwei Jahren sinkt. Nur noch 27,04 Kilo statt 30,6 Kilo (2022/23) Millionen Tonnen verspeiste jeder Deutsche im Wirtschaftsjahr 2024. Die Sparsamkeit hat ihren Grund, natürlich sind die gestiegenen Preise schuld. Die meisten Tomaten kommen eben aus dem Glashaus oder aus Folientunneln. Da heizt man mit Gas oder Öl und Energie ist sehr viel teurer geworden seit dem Ukrainekrieg.
Ich ließ gegeneinander antreten: Honigtomaten, die teuersten, und Cherry Roma-Tomaten, die billigsten. Gemeinsam mit Kolleginnen testete ich ihren Geschmack. Das Ergebnis ist differenziert, aber eindeutig. Die billigsten stehen prima da. Fruchtfleisch, Schale, alles schmackhaft und aromatisch. Passt perfekt in meine bunten Salate, die ich mir zum Lunch zubereite und eignen sich auch für zwischendurch zum Naschen oder aufs Butterbrot mit Salz und Pfeffer.
Meine Kolleginnen weisen darauf hin, dass die teurere Tomate eine dünnere Schale hat und ganz leicht süßer ist. Beim Soloauftritt ohne Dressing beeindruckt sie etwas stärker. Ist das 23 Euro Preisunterschied wert? Entscheiden Sie selbst!


