
Die Reste vom Gulasch einfrieren, Sonderangebote wie Gehacktes hamstern, so lässt sich leicht Geld sparen. Aber lohnt sich der Einfrier-Trick wirklich?
Entscheidend ist der Stromverbrauch. Durchschnittlich 36,51 Cent kostet derzeit eine Kilowattstunde (Quelle: verivox.de). Gefriergeräte verbrauchen ab etwa 120 Kilowattstunden im Jahr. Das macht 43,81 Euro. Ein Gerät mit 250 Kilowatt benötigtem Strom kostet schon 91,27 Euro jährlich. Das ist eine Differenz von 47,46 Euro. Viel Geld.
Dieser Check lohnt sich: Wo steht das Gerät? Entscheidend für den Energieverbrauch ist die Umgebungstemperatur. Neben dem wärmenden Herd hat die Tiefkühlbox nichts zu suchen. Ideal hingegen steht sie im Keller oder an anderen kühlen Orten. Bis zu 62 Prozent weniger Strom wird bei 10 Grad Raumtemperatur verbraucht, hat Stiftung Warentest errechnet.
Wie viel Inhalt ist richtig? 40 bis 80 Liter lautet die Faustregel für einen Singlehaushalt. Entscheidend ist, ob es nur um ein, zwei Notfall-Pizzen geht oder um komplette Mahlzeiten mit Beilagen. Dabei muss man bedenken, dass eingefrorene Lebensmittel nur begrenzt haltbar sind. Aufläufe müssen nach zwei bis drei Monaten raus aus dem Eis, Butter nach maximal neun Monaten, Brötchen nach sechs Monaten. Datumsaufkleber nicht vergessen!
Einfrieren lohnt sich nur, wenn der Strompreis stimmt.