Normalerweise sind Socken im Bett ungefähr genauso erotisch wie Socken in Sandalen. Die meisten Deutschen, laut einer Yougov-Umfrage 83 Prozent, schlafen deshalb auch „untenrum frei“. Doch die sollten ihr sockenloses Leben im Schlaf noch einmal überdenken. Es gibt einige gute Gründe dafür, trotzdem mit Strümpfen ins Bett zu schlüpfen. Denn es hat nur Vorteile – ganz egal, ob es um Sex, Gesundheit oder Tiefschlaf geht.
Grund 1: Mit Socken im Bett besser schlafen
Sowohl eine US-amerikanische Studie als auch eine Studie Schweizer Wissenschaftler kamen unabhängig voneinander zu dem Schluss, dass das Tragen von Socken zu einem besseren Schlaf verhilft. Einige der Test-Probanden schliefen mit Socken rund 15 Minuten früher ein als ohne.
Und der Grund ist einfach: Durch das Tragen der Socken wird die Körpertemperatur spürbar besser reguliert. Die zu einem gesunden Schlaf gehörende Senkung der Körpertemperatur werde durch die Socken deutlich beschleunigt, betonten die Wissenschaftler: „Die Gefäße öffnen sich, der Körper gibt mehr Wärme ab.“ Die Temperatur des gesamten Körpers wird abgesenkt. Dieser Vorgang signalisiert unserem Gehirn wiederum, dass Schlafenszeit ist.
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Grund 2: Besserer Sex mit Socken
Das Tragen von Socken im Bett sorgt nicht nur für besseren Schlaf, sondern auch für besseren Sex. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie, was niederländische Wissenschaftler herausgefunden haben.
Bei einer bereits 2005 durchgeführten Studie stellte sich heraus, dass Sockenträger deutlich besseren Sex hatten. Demnach hatten rund 80 Prozent der Sockenträger einen Orgasmus, während es bei den Sockenlosen lediglich circa 50 Prozent waren. Die Forscher vermuten, dass die bessere Durchblutung ein Grund dafür ist.
Wenn Sie sich nun doch entscheiden, Socken im Bett zu tragen, sollten Sie zu Socken aus natürlichen Rohstoffen wie Baumwolle greifen. Sie finden übrigens auch Socken, die echte Hingucker sind – auch im Bett. Frauen sollten ihr Augenmerk auf die Socken richten, wenn sie wissen wollen, was ein potenzieller Liebhaber wert ist. Denn je farbiger die Socken sind, die ein Mann trägt, desto ungezwungener sei sein Verhalten im Bett, hat ein britischer Psychologe herausgefunden.
Rosa Socken wiesen ihren Träger als uninteressiert am weiblichen Geschlecht aus. Lange, dunkle Wollsocken, womöglich mit Schottenmuster, sowie Socken aus Frottee seien Warnzeichen: Dunkle Wolle enthülle den Spießer; Frottee soll auf den Bewußtseinsstand eines Babys hinweisen.
Grund 3: Socken im Bett sind gut bei Erkältungen
Hat es Sie jetzt in der Erkältungszeit auch erwischt? Dann sollten Sie Zwiebeln auf die Fußsohle legen, bevor Sie die Socken überstreifen. Das ist zwar erst recht nicht erotisch, verhilft Ihnen aber schneller wieder gesund zu werden. Schon die berühmte Kräuterkundlerin und Äbtissin Hildegard von Bingen (1098–1179) wusste um die heilende Wirkung der Zwiebel. Vor allem bei Schüttelfrost, Fieber und Gicht. ■