Morgens an der Ampel neidisch ins Auto nebenan gucken, in dem es sich Menschen in Bluse oder Pullover auf ihrer Sitzheizung bequem gemacht haben – das ist der Winter auf dem Rad.
Aber, Augen geradeaus – dafür ist man sportlich unterwegs. Und umweltfreundlich. Und gesund. Es spricht allerdings auch nichts dagegen, sich das Kalt-Radeln angenehmer zu machen.
Ein bisschen Wärme
Mit einem beheizbaren Sattelbezug zum Beispiel. Akkubetrieben, mit drei Heizstufen. Wenigstens eine Kältezone eliminiert!
Apropos Akku: Kälte und E-Bike-Akku, das ist keine große Liebe – eher eine On-off-Beziehung. Tun wir auch ihm was Gutes: eine Schutzhülle. Am gängigsten sind die aus Neopren. Die halten Feuchtigkeit fern und isolieren. Und das steigert Reichweite und Lebensdauer.
Sicherheit geht vor
Und wie sieht es mit Winterreifen für das Zweirad aus? Geldschneiderei oder sinnvolle Maßnahme? Wer täglich zur Arbeit radelt, sollte mal darüber nachdenken. Bei Schnee und Glätte hat man einfach einen besseren Halt. Das Bremsen wird auch sicherer. Allerdings gibt es keine Winterreifenpflicht für Fahrräder.
Der Radweg als Hindernis
Manche Dinge hat man allerdings nicht in der Hand: den Winterdienst. Auf Radwegen kommt in Berlin Splitt zum Einsatz. Da ist die Panne dann meist auch nicht mehr weit. Diese kleinen, scharfkantigen Steine bohren sich gern mal in den Reifen. Die Folge: ein Platten. Winterreifen haben da einen entscheidenden Vorteil: Die sind robuster und können einiges wegstecken.
Jetzt noch an den Luftfilter denken. Bei Kälte können sich die Bronchien verengen – vor allem, wenn man durch den Mund atmet. Also lieber ein Tuch über Mund und Nase legen. Die Luft wird vorgewärmt und angefeuchtet.




