Stiftung Warentest

Achtung, Sparer! Hier bekommen Sie jetzt die besten Zinsen für Ihr Geld

Die Zinsen für Tagesgeld und Festgeld fallen. Die aktuelle Auswertung von Stiftung Warentest Finanzen der Banken mit höchsten Zinssätzen.

Author - Berliner KURIER
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Machen Sie mehr aus Ihrem Geld, legen Sie es bei einer Bank an, die gute Zinsen bietet.
Machen Sie mehr aus Ihrem Geld, legen Sie es bei einer Bank an, die gute Zinsen bietet.Imagebroker / Imago

Die Europäische Zentralbank (EZB) senkt die Leitzinsen und damit fallen auch die Zinsen bei den Sparkonten. Umso mehr sollte man vergleichen, wo noch das Maxium herauszuholen ist. Hier was die Zeitschrift „Stiftung Warentest Finanzen“  bei ihrer monatlichen Auswertung als beste Angebote für Tagesgeld und Festgeld ermittelt hat.

Beim jederzeit verfügbaren Tagesgeld konnten Sparerinnen und Sparer Anfang Juni laut Vergleich höchstens mit 2,25 Prozent Zinsen pro Jahr rechnen. Diese gibt es bei der schwedischen Klarna Bank sowie der französischen Carrefour Banque.

Immerhin noch 2,21 Prozent gibt es bei der ebenfalls französischen Distingo Bank und 2,20 Prozent bei der niederländischen Yapi Kredi Bank. Zum Vergleich: Noch vor Beginn der Zinssenkungen im Juni 2024 lag das beste Angebot laut Stiftung Warentest bei 4,0 Prozent.

Bei Festgeld gibt es etwas mehr Zinsen

Wer nicht darauf angewiesen ist, täglich an sein Geld zu kommen, kann sich für angelegtes Festgeld noch einen etwas attraktiveren Zinssatz sichern als beim Tagesgeld. Die besten Angebote gibt es bei einem bis vier Jahren Laufzeit ebenfalls von der Klarna Bank. Hier sind zwischen 2,67 und 2,74 Prozent drin – je nach Anlagezeitraum.

Ein fünfjähriges Festgeld bietet die Klarna Bank allerdings nicht an. Wer sein Geld so lange entbehren kann und möchte, ist mit 2,80 Prozent am besten bei der tschechischen J&T Direktbank sowie mit 2,77 Prozent bei der schwedischen Holst Sparen am besten aufgehoben. Allerdings ist bei den Tschechen eine Mindestanlagesumme von 5000 Euro vorgesehen, bei den Schweden zumindest 1000 Euro. Bei der Klarna Bank gibt es diese Vorgaben nicht.

In ihrem monatlichen Zinsvergleich berücksichtigt die Zeitschrift „Stiftung Warentest Finanzen“ ausschließlich Banken aus EU-Staaten, dem Europäischen Wirtschaftsraum sowie Großbritannien, sofern deren Herkunftsländer von den drei wichtigsten Ratingagenturen eine Topbewertung für deren Wirtschaftskraft haben. Nur die Einlagensicherungen dieser Länder halten die Tester für so stabil, dass Anlegerinnen und Anleger bei einer größeren Bankenpleite zeitnah entschädigt werden können.