Mit einem Vermögen von 450 Milliarden Dollar gilt er als reichster Mann der Welt. Elon Musk ist der umtriebige Chef von Tesla, X (Ex-Twitter) und der SpaceX, neuerdings ist er als Sonderbeauftragter im Auftrag von US-Präsident Donald Trump dabei, die Ausgaben der US-Ministerien zusammenzukürzen. Zeit für Privates bleibt dabei kaum – denkt man. Doch der 53-Jährige ist inzwischen 12-facher Vater, erst im vergangenen Jahr bekam er wieder ein Kind.
Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Die von ihm im Auftrage Donald Trumps geführte Effizienzbehörde Department of Government Efficiency (Doge) ist das neueste Steckenpferd von Elon Musk. Extreme Effizienz verlangt er anscheinend auch von seinen Mitarbeitern – mit Wochenarbeitszeiten von bis zu 120 Stunden. Auf X schrieb Musk, bei Doge arbeite man 120 Stunden pro Woche. Und fügte hinzu: „Unsere bürokratischen Gegner arbeiten im besten Fall 40 Stunden pro Woche. Deshalb verlieren sie so schnell.“
Elon Musk: 120 Stunden arbeiten
Ein wenig später legte der Milliardär dann noch nach: „Sehr wenige Leute in der Bürokratie arbeiten tatsächlich am Wochenende, daher verlässt das gegnerische Team das Spielfeld für zwei Tage!“ Arbeit am Wochenende sei eine „Superpower“. Musk ist nach eigener Aussage ein Workaholic und hasst 40-Stunden-Arbeitswochen. Quartz, ein US-Internetportal für Wirtschaftsnachrichten, berichtete vor drei Jahren, dass Musk 42 Stunden die Woche für Tesla, 40 Wochenstunden für SpaceX und weitere neun Wochenstunden für seine andere Firmen (Neuralink, The Boring Company). Und das war vor X und Doge.
Nach Aussage von US-Präsident Donald Trump profitiert Elon Musk nicht persönlich von seiner Arbeit mit dem umstrittenen Kostensenkungs-Gremium Doge. „Ob ich Elon vertraue? Oh, er schlägt daraus keinen Vorteil“, sagte der Republikaner dem Sender Fox News in einem Interview, das am Sonntag ausgestrahlt wurde. Vielmehr frage er sich, wie der Tech-Milliardär überhaupt die Zeit für seine Tätigkeit in dem Gremium aufbringe. „Er ist so darin vertieft“, erklärte Trump.
Aber trotz der ganzen Arbeit: Zeit für Frauen scheint Musk übrig zu bleiben. In den vergangenen 25 Jahren wurden immer wieder andere Frauen an seiner Seite gesehen – und auch seine zwölf Kinder stammen von unterschiedlichen Müttern.
Das sind die Frauen von Elon Musk
Justine Wilson: Die kanadische Fantasy-Schriftstellerin lernte er schon während des Studiums kennen, im Jahr 2000 heirateten sie. Sie wurde auch Mutter seiner ersten Kinder – doch ihr erster gemeinsamer Sohn starb nur zehn Wochen nach der Geburt am plötzlichen Kindstod. Danach setzte das Paar auf künstliche Befruchtung: 2004 wurden Zwillinge geboren, 2006 Drillinge. Zwei Jahre später ließen sich beide scheiden.
Wilson sagte später, die Ehe sei gescheitert, weil Elon Musk sie zunehmend bevormundet hätte und sie nicht bei ihren Karriereplänen unterstützte. Elon Musk musste nach der Scheidung zwei Millionen US-Dollar und 80.000 US-Dollar monatlichen Unterhalt für die nächsten 17 Jahre zahlen.
Zu einem seiner Zwillingskinder hat Elon Musk heute keinen Kontakt mehr. Im Jahr 2022, im Alter von 18 Jahren, änderte sein Sohn den Geschlechtseintrag von männlich in weiblich und nahm den Vornamen Vivian Jenna und den Nachnamen der Mutter an. Heute giften sie sich nur noch über soziale Medien an. „Der woke Gedanken-Virus hat meinen Sohn getötet“, schrieb Elon Musk auf X. Vivian Jenna Wilson sagt über ihren Vater, dass er „ein wahnhafter und schmutziger kleiner Kontrollfreak“ sei.
Elon Musk and Shivon Zilis with their beautiful twins! ♥️
— Eva McMillan ♥️ (@EvasTeslaSPlaid) September 12, 2023
Make babies not war. @elonmusk
-Elon Musk @WalterIsaacson pic.twitter.com/fqeQcsRz7G
Talulah Riley: Nach der Schriftstellerin kam eine Schauspielerin aus London in Großbritanien. Riley war mit Filmen wie „Stolz und Vorurteil“, „Radio Rock Revolution“ und „Die Girls von St. Trinian 2“ bekannt geworden. Die Beziehung zu Musk scheint eine turbulente gewesen zu sein. Mehrere Hochzeiten und Scheidungen folgten dicht an dicht.
Musk lernte die damals 22-Jährige kurz nach der Trennung von Justine Wilson kennen. Im September 2010 wurde geheiratet, Anfang 2012 folgte die erste Scheidung. Im Juli 2013 heirateten beide erneut. Diesmal hielt die Ehe bis zum 31. Dezember 2014. 2015 machte Riley die Scheidung wieder rückgängig, ehe sie sich 2016 erneut einreichte. Für Riley hat sich das Hin und Her gelohnt: Insgesamt 20 Millionen US-Dollar erhielt sie von Musk – vier Millionen aus der ersten Scheidung und 16 Millionen aus der zweiten.
Amber Heard: Die Schauspielerin, deren Scheidungskrieg mit Johnny Depp Schlagzeilen machte, war zwischen Frühjahr 2017 und Anfang 2018 mehrmals mit Elon Musk liiert.
Grimes: Nach einer Schriftstellerin und zwei Schauspielerinnen fehlte in dem Liebesreigen noch eine Musikerin. Die kanadische Sängerin Grimes (Claire Elise Boucher) lernte Elon Musk Anfang 2018 über ein Wortgeplänkel bei Twitter kennen. Am 8. Januar 2020 gab Grimes bekannt, schwanger zu sein, am 5. Mai 2020 wurde der gemeinsame Sohn geboren.
Der exaltierte Namen des Kindes machte weltweit Schlagzeilen: X Æ A-12. Später folgten noch zwei Kinder, die durch eine Leihmutter ausgetragen wurden –eine Tochter (2021) und ein Sohn (2022). Nachdem beide 2021 angegeben hatten, „halb-getrennt“ zu sein, folgte im Sommer 2023 der endgültige Schlussstrich.
2024 wurde Elon Musk zum 12-Mal Vater
Shivon Zilis: Die Halb-Trennung von Grimes und Musk dürfte auch was mit der IT-Managerin Shivon Zilis zu tun gehabt haben. Im November 2021, nur wenige Wochen vor der Geburt des zweiten Kindes mit Grimes, brachte die Kanadierin Zilis Zwillinge zur Welt, eine Tochter und einen Sohn. Vater: Elon Musk. Musk hielt diese Vaterschaft zunächst geheim, auch vor Grimes. Zilis ist eine Angestellte von Elon Musk, Chief Operating Officer in seiner Firma Neuralink.
Heraus kam die Vaterschaft erst, weil der Nachname der Zwillinge auf Musks Wunsch hin in seinen geändert wurde – und dies amtlich veröffentlicht worden war. Zilis und Musk scheinen bis heute zusammen zu sein, im Juni 2024 wurden beide erneut Eltern. ■