Wochenlang fragten sich Fans von NDR 90,3: Wo steckt Carlo von Tiedemann (81)? Die Radiolegende war plötzlich aus dem Programm verschwunden. Niemand ahnte, dass der 80-Jährige im Krankenhaus um sein Leben kämpfte!
Jetzt spricht er über die dramatischen Tage in er „Bild“-Zeitung (Bezahlschranke): „Ich hatte vor drei Wochen starke Magenschmerzen, das wurde immer schlimmer. Ich habe mich selbst in die Klinik eingewiesen, und wurde sofort da behalten.“
Die Ärzte im Hamburger Albertinen-Krankenhaus stellten schwere Magenblutungen fest. Ganze fünf Liter Blut verlor der Moderator nach und nach – eine lebensbedrohliche Situation. Erst kam er auf die Intensivstation, mittlerweile sind die Blutungen gestoppt. Doch Carlo muss das Bett hüten, wird nur mit spezieller Schonkost versorgt.
Seine Gedanken kreisen um den Ernst der Lage: „Es geht mir sehr schlecht, man beschäftigt sich natürlich ständig damit. Das muss man sehr ernst nehmen“, sagte er zu „Bild“. Noch ist unklar, was die Blutungen ausgelöst hat. Fest steht: Nach der Klinik wartet direkt die Reha auf ihn.
Doch trotz aller Rückschläge gibt es auch Lichtblicke: Er sei den Ärzten unendlich dankbar, sie kümmerten sich großartig um ihn, so Carlo. Und sowieso: Seine größte Stütze ist Ehefrau Julia. Sie ist jeden Tag an seiner Seite, macht ihm Mut. „Das gibt mir Kraft“, so der Kult-Moderator.
Kult-Moderator Carlo von Tiedemann seit 53 Jahren beim NDR
Seit unglaublichen 53 Jahren gehört Carlo von Tiedemann zum NDR. Er startete im Fernsehen, prägte die „Aktuelle Schaubude“ über Jahrzehnte, wechselte dann ins Radio. Ob er je wieder ans Mikro zurückkehren kann? In Hamburg nennen sie ihn „Carlo unkaputtbar“ – und genau darauf setzt er selbst.

Denn gesundheitliche Tiefschläge kennt der Moderator nur zu gut. Vor zehn Monaten musste er wegen Herzproblemen acht Wochen in die Klinik. Seit 2021 kämpft er gegen Amyloidose, eine seltene Erkrankung, die das Herz schwächt. Ein Schrittmacher unterstützt ihn bereits.
Doch als wäre das nicht genug, brach er sich während des letzten Klinikaufenthalts einen Wirbel und bekam eine Lungenentzündung. Doch Carlo kam zurück. Und auch diesmal will er kämpfen. Seine Botschaft: „Ich schaue weiter optimistisch in die Zukunft!“ ■