Menschen tragen volle Einkaufstüten durch die Innenstadt (Symbolbild).
Menschen tragen volle Einkaufstüten durch die Innenstadt (Symbolbild). Foto: Imago/Chris Emil Janßen

Um die Verluste des Einzelhandels während der Corona-Pandemie auszugleichen, hat der Handelsverband Deutschland (HDE) Einkaufsgutscheine für jeden Bürger im Wert von 500 Euro vorgeschlagen. Damit solle laut einem Bericht des Handelsblatts die Wirtschaft in Deutschland wieder angekurbelt werden.

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Der Hauptgeschäftsführer des HDE, Stefan Genth, sagte demnach, dass derartige Gutscheine ausgegeben werden könnten, „wenn die Pandemie wieder besser unter Kontrolle ist und die Menschen wieder Lust auf einen entspannten Einkaufsbummel haben“. Dann bräuchten Bürgerinnen und Bürger seiner Ansicht nach ein klares Zeichen zum Aufbruch in eine Zeit nach der Krise.

Ausgabe der Gutscheine ohne Einzelfallprüfung

Die Gutscheine sollten bedingungslos an alle Menschen ausgegeben werden und nicht mit anderen Transferzahlungen, wie etwa Arbeitslosengeld, verrechnet werden. Auch Minderjährige könnten anhand der Kinderfreibeträge erfasst und berücksichtigt werden.

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Einen ähnlichen Vorschlag machte der Düsseldorfer Wirtschaftsprofessor Jens Südekum gegenüber der Zeitung. Er befürwortet Direktüberweisungen für Corona-geschädigte EU-Bürger nach US-amerikanischem Vorbild. Dort haben alle Bürger im Rahmen von Präsident Bidens Corona-Hilfsmaßnahmen eine Pauschalzahlung von 1400 Dollar erhalten.