Bezirk Mitte will bald die Restaurants wieder öffnen: SO soll es trotz steigender Corona-Zahlen klappen
Drei Apps und ein negativer Corona-Test sollen Voraussetzung für einen Restaurantbesuch sein, so ein Medienbericht.

Der Berliner Bezirk Mitte plant gemeinsam mit der Industrie und Handelskammer Berlin (IHK) ein Modellprojekt für Restaurantbesuche in der Corona-Pandemie. Damit soll laut Informationen der Berliner Morgenpost das Essen im Außen- sowie im Innenbereich von Gaststätten bald wieder möglich werden.
Lesen Sie auch: So gelingt Tübingen der Weg aus dem Lockdown: Armband mit einem QR-Code ebnet den Weg zu einer fast normalen Welt >>
Für einen Besuch im Restaurant sind demnach drei Apps nötig. Zum einen die Luca-App (zur Kontaktnachverfolgung), eine Ticketing-App (um einen Tisch im Restaurant zu reservieren) und eine spezielle Diagnose-App. Die solle laut Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) als Tagespass nach einem negativen Corona-Test genutzt werden.
So soll ein Restaurantbesuch im Bezirk Mitte künftig möglich sein
Restaurantbesucher sollen dem Plan nach einige Tage vorher per App ihren Tisch reservieren. Vier Stunden vor dem Essen solle dann der Corona-Test gemacht werden, angeleitet und eingetragen in der Diagnose-App. Diese generiert im Anschluss einen QR-Code, der mehrere Stunden lang gültig sei und beim Besuch im Restaurant vorgezeigt werden müsse. Ebenfalls sollen die Gäste beim Betreten des Lokals in die Luca-App einchecken.
Lesen Sie auch: Trotz Lockdown ausgehen – so könnte es auch in Berlin funktionieren >>
Jörg Nolte, Geschäftsführer Wirtschaft und Politik bei der IHK, ist überzeugt, dass der Modellversuch echte Perspektiven zur baldigen Öffnungen der Gastronomie sein könne. „Dieses Pilotprojekt soll dazu dienen, herauszufinden inwieweit sichere Öffnungen stattfinden können, ohne dass dadurch das Infektionsrisiko signifikant steigt“, sagt er gegenüber der Zeitung. Mitte April könne ein erster Testlauf mit den Apps starten.
Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel unterstützt das Projekt dem Bericht zufolge. „Es ist ein Instrument zur Rückkehr ins geregelte Leben“, wird Dassel zitiert. Als Vorlage für die Diagnose-App dient ein Modell, das derzeit in Tübingen genutzt wird. Dort kann mit einem negativen Test der Biergarten besucht oder geshoppt werden.