Die Betreiberfirma Eurostar sagte im Laufe des Tages nach und nach alle Verbindungen von Paris, Brüssel und Amsterdam nach London sowie in die Gegenrichtung ab.
Auf der Webseite des Eurostar-Betreibers war bereits am Samstagmorgen zu sehen, dass mehr als ein Dutzend Verbindungen von Paris, Brüssel und Amsterdam nach London und in die Gegenrichtung abgesagt wurden.
Auf der Hochgeschwindigkeits-Trasse, die unter anderem von den durch den Eurotunnel unterm Ärmelkanal kommenden Eurostar-Zügen genutzt werden, werde es bis zum Ende des Samstags keine Züge geben, hatte der Regionalzug-Betreiber Southeastern Railway mitgeteilt. Bahnreisende wurden aufgerufen, nach alternativen Verbindungen zu suchen. Britische Medien berichteten von vielen frustrierten Reisenden auf dem Bahnhof St. Pancras in London, deren Reisepläne für Silvester zu platzen drohten.
Zweites Mal innerhalb von zehn Tagen, dass Eurostar-Züge behindert werden
Um die Mittagszeit teilte Eurostar mit, es seien 15 weitere Verbindungen gestrichen worden und entschuldigte sich für die Schwierigkeiten. „Eurostar tun die unvorhergesehenen Probleme, die unsere Kunden und Dienste beeinträchtigen, extrem leid. Wir verstehen, dass dies eine sehr wichtige Zeit ist, um nach den Festtagen und vor dem neuen Jahr nach Hause zu kommen“, hieß es in der Mitteilung.