Er verletzte vier Mitschüler zum Teil schwer, sich selbst sogar lebensgefährlich. Der Amokläufer von Wuppertal ist in Polizei-Gewahrsam. Aber was treibt einen 17-Jährigen zu solch einer Wahnsinnstat? Mittlerweile ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Es offenbar die ganze Grausamkeit seines Handelns.
Donnerstagvormittag, 9.52 Uhr. Plötzlich sticht ein 17-Jähriger nach einer Auseinandersetzung auf dem Schulflur wie von Sinnen auf vier Mitschüler im Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium ein. Dabei soll er laut Zeugenaussagen gezielt auf Schultern, Nacken und dann auf den Kopf der anderen Schüler gezielt haben.
Amokläufer von Wuppertal hinterlässt Bekennerschreiben
Laut Staatsanwaltschaft soll der Täter „mehrere Stichwerkzeuge“ benutzt haben. Dann richtet er das Messer gegen sich selbst, fällt danach blutend zu Boden. Die Polizei nimmt ihn um 10.20 Uhr fest, er schwebt in Lebensgefahr und kommt in eine Klinik.
Laut Bild sollen Einsatzkräfte ein Bekennerschreiben in der Schule des Amokläufers gefunden haben. Der jugendliche Deutsch-Türke soll darin geschrieben haben, dass es seine Bestimmung gewesen sei, zu töten.

Auch soll in dem Brief stehen, dass es nicht sein Wille gewesen sei, zu morden, sondern ein „innerer Zwang“ ihm befohlen hätte, die grausamen Bluttaten zu begehen.
Amokläufer von Wuppertal gilt als akut psychisch erkrankt
In einem Brief der Schule an die Eltern heißt es, dass es sich bei dem mutmaßlichen Angreifer um einen psychisch akut erkrankten 17-jährigen Oberstufenschüler handelt.
In Bild berichten seine Mitschüler zudem, der Amokläufer habe zu einer Gruppe von Satanisten gehört, er habe oft T-Shirts und Pullover mit Pentagrammen getragen. Der fünfzackige Stern gilt als Symbol der Teufelsanbeter. Ansonsten sei er eher ein Einzelgänger gewesen.
Am Freitagvormittag dann die gute Nachricht: Die bei der Amoktat in Wuppertal verletzten Schüler sind alle außer Lebensgefahr! Das erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Was mit dem Tatverdächtigen geschehe, sei nun die Sache des Gerichts, erklärte er. ■