Dramatische Szenen spielen sich derzeit in den Wäldern rund um Utrecht ab! Gleich mehrere beängstigende Vorfälle mit Wölfen haben die niederländischen Behörden dazu veranlasst, dringende Warnungen auszusprechen.
Ein Kind wurde von einem Wolf umgestoßen, ein anderes sogar gebissen, und ein Hund fand ein tragisches Ende durch die Reißzähne eines Raubtiers. Die Provinz Utrecht schlägt nun Alarm und rät dringend davon ab, das beliebte „Utrecht-Ridge-Hills“-Gebiet zu betreten – besonders mit kleinen Kindern.
Kind von einem Wolf gebissen
Die Behörden reagierten auf die Vorfälle und gaben jetzt eine Erklärung heraus: „Wir rufen alle Besucher dazu auf, beim Besuch der Utrecht Ridge Hills äußerst vorsichtig zu sein. Es wird dringend davon abgeraten, diese Wälder mit kleinen Kindern zu besuchen.“
Der erste Vorfall ereignete sich, als ein großes Tier, vermutlich ein Wolf, am Mittwochmorgen ein Kind nahe dem kleinen Dorf Austerlitz umstieß. Glücklicherweise blieb das Kind unverletzt. Doch der Schrecken sitzt tief, denn nur zehn Tage zuvor war ein junges Mädchen auf einem Schulausflug in derselben Gegend von einem Wolf gebissen worden. Ein DNA-Test bestätigte in diesem Fall den Verdacht: Es war ein Wolf!

Pudel wurde von Wolf getötet
Doch damit nicht genug: Anfang Juli berichtete eine Frau, dass ihr Pudel ebenfalls Opfer eines Wolfsangriffs wurde. Die Behörden vermuten, dass es sich in allen Fällen um denselben Wolf handelt, der durch sein „atypisches und beunruhigendes Verhalten“ auffällt.
Die Utrecht Ridge Hills, ein normalerweise idyllisches und bei Wanderern, Radfahrern und Läufern beliebtes Gebiet, sind nun Schauplatz von Angst und Schrecken. Seit 2015 sind in den Niederlanden nach 150 Jahren wieder Wölfe aufgetaucht, und seither wurden Dutzende dieser Tiere gesichtet.