Große Aufregung an einer Grundschule im Kölner Stadtteil Raderberg. Beim Spielen auf dem Schulhof hat ein achtjähriger Junge sage und schreibe 15.000 Euro gefunden. Die Bündel Geldscheine waren in einem Blumenkasten versteckt.
Laut der Kölner Polizei machte das Schulkind am 28. Januar gegen 14:45 Uhr die unglaubliche Entdeckung. Auf dem Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule Annastraße, der einen kleinen Garten mit Insektenhotels und Blumenkästen umfasst, fand der Achtjährige beim Spielen zunächst einen einzelnen 50-Euro-Schein. Danach kam ein ganzes Bündel zum Vorschein. Sofort rannte der Junge zu den Lehrerin und berichtete von seinem Fund.
Die Lehrer riefen die Polizei. Die stellte das Geld sich und stellte beim Nachzählen fest: Ganze 15.000 Euro lagen dort im Blumentopf, bedeckt von Erde. Offensichtlich wurde das Geld also versteckt. „Das Geld war mit Erde überdeckt und sollte offenbar nicht so einfach gefunden werden“, sagte ein Polizeisprecher der Kölner Rundschau. Die Polizeibeamten sicherten das Geld. Zunächst wurde vermutet, dass der Blumentopf möglicherweise als Versteck für Drogendealer gedient haben könnte und das Geld aus Drogengeschäften stamme. Dazu wollte sich die Polizei nicht äußern.
Das Geld liegt nun im Fundbüro
Das Geld liegt nun als Fundsache im Fundbüro der Stadt Köln. Wenn der rechtmäßige Besitzer oder die rechtmäßige Besitzerin innerhalb von sechs Monaten nicht ermittelt werden kann, könnte das Geld an den jungen Finder zurückgegeben werden. Dies geht aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch hervor. „Sollte der Verlierer sich in dieser Zeit melden, erhält er die Summe abzüglich des Finderlohns und der Verwaltungsgebühren“, teilte die Stadt Köln mit. Wie genau „der Verlierer“ nachweisen kann, dass das Geld ihm gehört, wird im Einzelfall entschieden.