Am Sonntagmorgen brach in einem Einkaufszentrum in der Marywilska-Straße, in der polnischen Hauptstadt Warschau ein riesiges Feuer aus. Der Alarm wurde am Sonntagmorgen, gegen 4 Uhr, ausgelöst. Berichten zufolge war das Einkaufszentrum geschlossen, als das Feuer ausbrach, da es Sonntag und früh am Morgen war.
Feuer vernichtet Warschauer Einkaufszentrum mit 1.400 Geschäften
Das Einkaufszentrum beherbergt 1.400 Läden und Geschäfte. Nach Angaben von Mariusz Feltynowski, Leiter der staatlichen Feuerwehr, waren die ersten Einsatzkräfte elf Minuten nach dem Alarm vor Ort. Bilder des polnischen Fernsehsenders TVN24 zeigen dichten schwarzen Rauch, der über dem Gebiet aufsteigt. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, stand das Einkaufszentrum bereits zu mehr als zwei Dritteln in Flammen. Es ist eine sehr merkwürdige Situation, dass nach 11 Minuten eine solche Fläche vom Feuer bedeckt war", sagte der Oberkommandierende der Feuerwehr, Mariusz Feltynowski, auf einer Pressekonferenz, nach Angaben des TV-Senders TVN24.
Een grootschalige brand overspoelde een van de winkelcentra in Warschau
— 💗 Mariba 🌸 (@Mariba666) May 12, 2024
Het winkelcomplex "Maryvilskaya 44" staat in brand. Toen de brandweer arriveerde, had de brand het hele complex al in beslag genomen. pic.twitter.com/knzwOs4mV6
Die Behörden raten den Bewohnern dringend, im Haus zu bleiben und die Fenster geschlossen zu halten. Es gibt zunächst keine Informationen, ob jemand beim Brand verletzt worden ist. Nach Angaben von TVN24 wird der Luftraum über dem Werk von „chemischen Verteidigungseinheiten“ überwacht.
Mehr als 240 Feuerwehrleute und 99 Fahrzeuge im Großeinsatz
An den Löscharbeiten des Einkaufszentrums beteiligten sich mehr als 240 Feuerwehrleute, zeitweise waren 99 Fahrzeuge der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Aufnahmen von TVN24 zeigten, wie Flammen aus dem Dach der großflächigen Anlage loderten. Verletzt wurde dabei niemand, hieß es am Sonntagabend. Bereits mm Sonntagnachmittag war das Feuer unter Kontrolle, die Ermittlungen zu den Ursachen dauerten weiter an.
Eine Sprecherin der Stadtverwaltung sagte der Nachrichtenagentur PAP, man werde am Montag über finanzielle Unterstützung für die vielen betroffenen Kleinhändler beraten, deren Existenzgrundlage durch den Brand vernichtet wurde. Ein Großteil der Händler stammt aus Vietnam.■