Manchmal sind auf Google Street View kuriose Aufnahmen oder Menschen in lustigen Situationen zu sehen. Jetzt haben Google-Maps-Bilder dazu beigetragen, einen Mordfall in Spanien aufzuklären.
Laut spanische Medien wird in einer kleinen nordspanischen Gemeinde namens Tajueco in der Region Soria seit einem Jahr ein 33-jähriger Kubaner vermisst. Doch jetzt tauchten Bilder auf, die das Verschwinden des Mannes aufklären könnten.
Die entsprechenden Bilder sind noch immer bei Google Street View zu sehen. Eine der Aufnahmen zeigt einen Mann, der gerade eine in einen weißen Sack verpackten Gegenstand in den Kofferraum eines roten Dacia abzulegen scheint. Die verdächtige Ladung entspricht Form und Größe eines menschlichen Körpers. Auf einer zweiten Aufnahme ist eine Person zu sehen, die ein paar Meter weiter die Straße hinauf einen großen weißen Sack in einer Schubkarre transportiert. In dieser Richtung ist bei der ersten Aufnahme das rote Fahrzeug abgestellt.

Nach Leichenfund wurden zwei Verdächtige verhaftet
Laut dem Bericht lieferten die genannten Aufnahmen der spanischen Polizei einen „entscheidenden“ Hinweis in einem Mordfall. Die Einsatzkräfte begannen daraufhin, basierend auf dem Street-View-Material, mit den Ermittlungen. Auf einem Friedhof, der etwa zwölf Fahrminuten vom Aufnahmeort entfernt liegt, entdeckten sie die „zerstückelte“ Leiche eines Mannes, der als „JLPO“ bekannt war und seit rund einem Jahr vermisst wurde.