In Italien

Pilzsammler (78) von wilden Tieren zerfleischt

Der Senior kam vom Pilze sammeln am Fuße des Vesuvs nicht zurück. Sein Sohn fand ihn tot am Boden liegend – mit Bisswunden übersät.

Author - Berliner KURIER
Teilen
In Italien starb ein 78-jähriger Mann beim Pilze sammeln. Offenbar durch Bisse von Tieren (Symbolfoto).
In Italien starb ein 78-jähriger Mann beim Pilze sammeln. Offenbar durch Bisse von Tieren (Symbolfoto).Zoonar/Imago

Was für ein Horror! Ein 78-jähriger Mann ist im Nationalpark des Vesuvs in Italien unterwegs, um Pilze zu suchen. Doch er kehrt nicht zurück. Als sein Sohn nach ihm sucht, die schreckliche Entdeckung: Er findet seinen Vater leblos am Boden liegend. An seinem ganzen Körper offenbar Bisswunden von Tieren.

Das Unglück geschah am Wochenende in der Provinz Neapel. Bei dem alten Mann handelt es sich um Angelo C. aus Ottaviano, wie die Zeitung Leggo berichtet. Rettungskräfte hatten demnach noch versucht, den 78-Jährigen wiederzubeleben. Doch vergeblich. Er erlag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen.

Haben streunende Hunde den Pilzsammler angegriffen?

Wurde Angelo C. von streunenden Hunden oder Wildschweinen angegriffen? Darauf deuten die Bisswunden hin. Beide Möglichkeiten – Hunde oder Wildschweine – werden in Betracht gezogen. Wölfe wurden in diesem Gebiet bisher nicht gesichtet.

Möglich ist auch, dass Angelo C. einen Schwächeanfall hatte und das Bewusstsein verlor. Vielleicht ist er gestürzt und hat sich dabei blutende Wunden zugezogen. Die könnten die wilden Tiere angelockt haben. Klarheit über die genaue Todesursache und die Art der Bisswunden soll eine Autopsie bringen.