Erst zehn Monate ist es her, dass die Autobahnbrücke im Südwesten Chinas fertig gebaut war. Sie sollte eine wichtige Verbindung nach Tibet werden. Jetzt ist die Brücke plötzlich eingestürzt.
Verformungen am Berghang, Risse im Asphalt – dann geht es schnell, wie Videos zeigen. Ein Teil der mehr als 750 Meter langen Autobahnbrücke Hongqi brach am Dienstagnachmittag (Ortszeit) an einer der beiden Seiten des Flussufers ein, wie die Behörden der Stadt Barkam in der Provinz Sichuan mitteilten. Zuvor hatte es einen Erdrutsch gegeben.
Crazy footage shows China’s Hongqi bridge collapsing months after opening https://t.co/pxcLcg32aL pic.twitter.com/B65Pb4rCDE
— New York Post (@nypost) November 11, 2025
In Chinas sozialen Medien und im chinesischen Staatsfernsehen waren Aufnahmen zu sehen, wie Pfeiler in Ufernähe nachgaben und ein Teil der Brücke abriss. Anschließend stieg eine dichte Staubwolke auf. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Brücke war zu dem Zeitpunkt bereits für den Verkehr gesperrt.

Am Tag vor dem Einsturz wurden Risse in der Fahrbahn entdeckt
Wie die Behörden weiter erklärten, hatte sich der Berghang nahe der Brücke vor dem Unglück bereits verformt. Bei einer Kontrolle am Montag seien dann Risse in der Fahrbahn entdeckt worden. In der Folge wurde die Brücke auf dem Abschnitt der Autobahn 317 zunächst auf unbestimmte Zeit gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.


