Vor zwei Jahren erst gab er Unsummen aus, um sich ein passendes Hundekostüm fertigen zu lassen, doch nun hat Toco genug vom Hundeleben. Grund für seine Entscheidung ist vor allem: Er könne nicht laufen wie ein Hund! Doch das soll nicht das Ende seines Lebens als Tier sein.
Der Japaner hatte sich 2022 erst ein Kostüm anfertigen lassen, dass ihn so realistisch wie möglich wie einen Hund aussehen lassen sollte. Rund 13.000 hatte er für das Kostüm bezahlt, dass ihn zu einem menschlichen Collie machte. Ganze 40 Tage musste er auf die Verkleidung warten.
Mann wollte als Hund leben – erleidet aber einen Rückschlag
Doch nun hat er es sich anders überlegt, denn vor allem das Laufen als Hund bereitet dem Japaner Schwierigkeiten. „Hunde und Menschen haben unterschiedliche Knochenstrukturen und die Art, wie sie ihre Beine und Arme beugen, deshalb ist es sehr schwierig, Bewegungen auszuführen, die so aussehen“, sagte der Tierliebhaber dem japanischen Nachrichtensender WanQol.
Im Januar hatte er ein eher ernüchterndes Video hochgeladen, in dem er mit dem Kostüm auf allen Vieren versuchte, über einen Hundespielplatz zu laufen. Was bei Hunden völlig normal aussieht, sah bei dem Mann nur wie ungeschicktes Gestolper aus. So schaffte er es weder, über eine Hürde zu laufen, noch über eine andere zu springen. Auch ein echter Hund, der dem Treiben zusah, war völlig verwirrt.
Nutzer bei Youtube: „Deswegen wollen Außerirdische nicht mit uns sprechen“
Dementsprechend kritisch fielen auch die Kommentare unter dem Video aus. „Dieser Hund hat die geringste Energie, die ich je bei einem Hund gesehen habe“, schreibt ein Nutzer unter dem Video bei Youtube. Ein weiterer meint scherzhaft: „Deswegen wollen Außerirdische nicht mit uns sprechen.“
Doch auch wenn er darin scheitere, ein Collie zu sein, gibt der Mann nicht auf. „Ich könnte realistischerweise vielleicht ein anderer Hund werden, ein Panda oder ein Bär, ein Fuchs oder eine Katze wären auch schön, aber sie sind zu klein, als dass Menschen es versuchen könnten“, sagt er. „Ich möchte mir meinen Traum erfüllen, eines Tages ein anderes Tier zu werden.“
Diesen Wunsch hat der Japaner seit seiner Kindheit. „Schon als kleines Kind wollte ich ein Tier sein. Ich glaube, das ist der Wunsch, mich zu verwandeln. Ich habe daran gedacht, seit ich denken kann.“ Dennoch fürchtet er den Spott seiner Kollegen und Bekannten. „Sie finden es komisch, dass ich ein Hund sein möchte. Deswegen kann ich mein wahres Gesicht nicht zeigen.“ ■