Sebastian Hotz - vielen im Internet bekannt durch seine witzigen und satirischen Beiträge, die er bei „X“ und „Instagram“ als El Hotzo postet - sorgt gerade nicht durch bissige Satire, sondern mit einem Geständnis aus seinem Privatleben für Gesprächsstoff. Vor wenigen Tagen kamen schwere Anschuldigungen gegen ihn ans Licht. Eine womögliche Ex-Freundin, schrieb, dass er Frauen systematisch belogen und betrogen, und diese mit mentalen Problemen zurückgelassen habe.
Am 15. Dezember folgte das Statement von El Hotzo. In diesem gestand er, dass er in Beziehungen mehrfach untreu gewesen sein soll, und sein Verhalten mit einem stets wachsenden Lügenkonstrukt versucht habe zu vertuschen. Des Weiteren heißt es: „Ich habe gelovebombt, gegaslighted, manipuliert und von Exklusivität gesprochen, Frauen hingehalten und Beziehungen verheimlicht, um nicht aufzufliegen. Ich habe dabei meine Position und mein Image als reflektierter Medienmann ausgenutzt und viele Menschen damit sehr verletzt.“
Hallo,
— E L H O T Z O (@elhotzo) December 15, 2024
Ich möchte mich gern kurz zu den Vorwürfen äußern.
Ich war in den letzten Jahren in Beziehungen wiederholt untreu und habe anschließend meine Taten in immer komplizierter werdenden Lügenkonstrukten vertuscht und die Glaubwürdigkeit meiner (Ex-)Partnerinnen diskreditiert.
Management bestätigt Geständnis von Sebastian Hotz
Ein Statement, das manche aufgrund von El Hotzos Hang zur Satire vielleicht nicht direkt einordnen können, das aber mittlerweile durch sein Management bestätigt wurde. Seine Entschuldigung am Ende einer ganzen Reihe von Postings bei X „unterzeichnete“ er zudem als Sebastian und nicht mit dem Namen seiner digitalen Kunstfigur „El Hotzo“. Mit dieser hat er bei X mehr als 750.000 Follower, bei Instagram sogar mehr als eine Million.
Die Community zeigt sich schockiert über die Aussagen von El Hotzo und prophezeien teilweise das Ende seiner Social-Media-Karriere. Auch hagelt es Beleidigungen in die Richtung von El Hotzo. Sein Statement veröffentlichte er dabei als Antwort auf einen anderen Tweet, was das Einsehen erschwert. User fordern Transparenz und ein Posting auf seinem Instagram-Kanal.

Nicht der erste Skandal um El Hotzo
Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass El Hotzo in die Kritik gerät. Nach dem Attentats-Versuch auf Donald Trump im Juli veröffentlichte El Hotzo zwei Tweets. In einem zog er den Vergleich zum „letzten Bus“, da dieser ähnlich wie Donald Trump „knapp verfehlt wurde“. Anschließend schreibt er, dass er sich „freut, wenn Faschisten sterben“. Daraufhin beendete der rbb die Zusammenarbeit mit dem 28-Jährigen. ■